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Solider Start, aber noch Luft nach oben

Die Oberentfelder – im Bild Silvan Bisig – konnten gegen Widnau und gegen Jona gewinnen. Bild: Fabio Baranzini 

Zwei Siege aus vier Partien. Das ist ein solider Start in die neue Saison. Vor allem gemessen daran, dass Oberentfelden bereits gegen die drei nominell stärksten Teams der Liga gespielt hat. Nämlich gegen Diepoldsau, Schweizer Meister Elgg-Ettenhausen und Widnau. Entsprechend ist Trainer Koni Keller mit dem Auftakt seiner Mannschaft zufrieden. «Wir haben uns mit jeder Partie steigern können. Wir hatten hin und wieder ein Blackout und müssen auch im Zuspiel noch etwas genauer werden. Es ist also definitiv noch Steigerungspotenzial vorhanden, aber wir sind auf Kurs für das Final4-Turnier», analysierte Keller den Saisonauftakt seiner Equipe.

Diepoldsau zu stark

Am ersten Spieltag duellierten sich die Oberentfelder, die im letzten Sommer überraschend den Schweizer Meistertitel geholt hatten, mit den Rheintaler Equipen aus Diepoldsau und Widnau. Gegen Widnau konnten die Jungs von Koni Keller nach verlorenem Startsatz letztlich doch noch einen souveränen Sieg (3:1) feiern. Gegen Diepoldsau hielten sie in den ersten beiden Sätzen gut mit, verloren jedoch beide knapp. Der dritte Durchgang war dann eine klare Angelegenheit für Diepoldsau, das sich den Schweizer Meistertitel zum Ziel gesetzt hat. «Gegen Diepoldsau sind wir gut gestartet, aber letztlich waren sie überzeugter und genauer. Darum haben sie verdient gewonnen», fasste Keller die Partie zusammen.

Souveräner Abschluss gegen Jona

Am Sonntag kam es dann zur Neuauflage des Finalspiels der vergangenen Feldsaison und der Hallensaison 2019/20 zwischen Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen. Und was Koni Keller dabei zu sehen bekam, hat ihn gefreut. «Das Niveau in diesem Spiel war wirklich gut», so der Oberentfelder Trainer. Weniger Freude hatte er dagegen am Ausgang der Partie. Denn obwohl sich Elgg-Ettenhausens Angreifer Dario Hofer Ende des vierten Satzes verletzte und nicht mehr mittun konnte, konnten die Oberentfelder daraus kein Kapital schlagen. Sie verloren die umkämpfte Partie mit 1:3 Sätzen.

Immerhin: Den Abschluss des zweiten Spieltags konnten die Oberentfelder dann aber siegreich gestalten. Gegen die Aufsteiger aus Jona liessen sie überhaupt gar nichts anbrennen und feierten einen diskussionslosen 3:0-Erfolg. «Die zwei Punkte gegen Jona fielen uns relativ einfach in den Schoss», so Keller. Sein Team steht nach der ersten von insgesamt drei Doppelrunden auf Rang drei in der Tabelle und ist damit auf Kurs ans Final4-Turnier. Weiter geht’s in zwei Wochen. Dann wartet die nächste Doppelrunde, wobei am Sonntag, 5. Dezember ab 12 Uhr am Erlenweg in Oberentfelden gespielt wird. Fabio Baranzini