
Spitex Region ZofingenAG: Leistungen stiegen 2020 um 3,6 Prozent
«Unsere Mitarbeitenden gehen vorbildlich, verantwortungsvoll und äusserst mutig mit der Pandemie um», schreibt die Spitex Region Zofingen (SRZ) AG in einer Medienmitteilung. Der Aufwand für Organisation und Planung seien durch die vermehrt kurzfristigen Personalausfälle und die zusätzlichen Materialkosten sehr hoch. Die nachweisbaren coronabedingten Mehrkosten 2020 belaufen sich auf 130 000 Franken.
Während des ersten Lockdowns brachen die Leistungen der SRZ AG in der Grundpflege um zirka elf Prozent ein, da die Kundinnen und Kunden befürchteten, durch die Spitex-Mitarbeitenden angesteckt zu werden. Auch in der Behandlungspflege erbrachte die Spitex weniger Leistungen, da die Spitäler die Eingriffe reduziert hatten. Ab Juni hat sich die Nachfrage wieder auf Vorjahresniveau erholt. Im vierten Quartal sind die Anmeldungen für Leistungen in der Grundpflege enorm (ungefähr 12 Prozent) gestiegen. Heimeintritte werden, soweit möglich, hinausgezögert.
Gesamthaft stiegen die direkten Leistungen der SRZ AG im Jahr 2020, trotz den Lockdowns, um 3,6 Prozent gegenüber 2019 auf über 50 000 Stunden. In der Region Zofingen leisteten die Mitarbeitenden der SRZ AG im letzten Jahr über 160 000 Einsätze. Sie sind oft die einzigen sozialen Kontakte für die Klienten und stellen die dringend notwendige Versorgung zu Hause sicher. (pd)