Teil 5 von Jan Hochstrassers Kolumne: In den USA unter der Beobachtung der Coaches

Seit drei Wochen bin ich mittlerweile im Höhentrainingslager in Flagstaff. Nach einer ersten ruhigen Woche folgten zwei intensive mit vielen Laufbelastungen. In 14 Tagen absolvierte ich mit meinem Trainingspartner Luca Noti 26 Trainingseinheiten, davon 19 reine Lauftrainings, 6 dieser Einheiten waren sehr intensiv. Dies alles fand unter der Beobachtung unserer Coaches Beat Aeschbacher und Sandra Gasser statt, welche für rund eine Woche vor Ort waren. Die Trainings wurden durch ihre Anwesenheit noch ein wenig härter, aber vor allem auch qualitativ besser. Das Wetter zeigte all seine Facetten: Sonne und warme Temperaturen um 22 Grad Celsius, leichter Schneefall und 50km/h-Windböen. Die wunderschönen Laufwege hier in Flagstaff, wie zum Beispiel die Kenia-Road, der Buffalo Park oder die Woody-Mountain-Road, liessen einen die harten Trainings und die müden Beine teilweise vergessen.

Auf der Traktandenliste stand letzte Woche nebst dem Training auch die Wettkampfplanung. Diese ist für die Formsteuerung von besonderer Wichtigkeit. In einem Jahr mit Europameisterschaften als Höhepunkt ist die Planung, an welchen Anlässen man sich mit der Konkurrenz misst, von grösserer Bedeutung, da man nicht an jedem Meeting eine gute Zeit laufen kann. Für ein gutes Rennen ist es wichtig, verlässliche Tempomacher zu haben und über eine gute Leistungsdichte im Feld zu verfügen.

Meine Wettkampfplanung bis zu den Schweizer Meisterschaften im Juli in Zofingen werde ich in den nächsten Tagen auf meiner Homepage kommunizieren. Es lohnt sich also, auf www.janhochstrasser.ch vorbeizuschauen.

Der Safenwiler Jan Hochstrasser zählt seit Jahren zu den besten Schweizer Mittelstreckenläufer. (Bild: Key)
Der Safenwiler Jan Hochstrasser zählt seit Jahren zu den besten Schweizer Mittelstreckenläufer. (Bild: Key)