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Verantwortungsvolle Aufgabe übertragen

Schlossrued: Wasserwarte wieder aus den eigenen Reihen

Verantwortungsvolle Aufgabe übertragen

Nach einem intensiven Weiterbildungskurs konnten die beiden einheimischen Berufsleute, Andres Zürcher und Christian Tanner das Zertifikat «Wasserwart» in Empfang nehmen. Ausgestellt wurde dieses wertvolle Dokument vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs.

Für Schlossrued ein Gewinn: Die beiden frischgebackenen Wasserwarte, von links: Christian Tanner und Andres Zürcher, zusammen mit Vizeammann Gotthold Müller. Bild: st.

Die Wasserversorgung einer Gemeinde hat grosse Bedeutung und muss fachmännisch und sorgfältig gewartet werden. Die Personen, die berechtigt sind, hier einzugreifen, müssen entsprechend ausgebildet sein. Bisher war Martin Tanner in Schlossrued zuständig für das Gemeindewasser und er hat diese Aufgabe während vieler Jahre vorbildlich erledigt. Dabei hat er es offensichtlich nicht unterlassen, auch gleich einen allfälligen Nachfolger heranzubilden. Sein Sohn, Christian Tanner, hat nun die dreitägige, intensive Weiterbildung absolviert und mit dem Zertifikat «Wasserwart» abgeschlossen.
Ein Wasserwart kann jedoch nicht an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden pro Tag erreichbar sein. Es braucht deshalb zwei Wasserwarte, welche dieselbe Ausbildung genossen haben. Andres Zürcher, der Leiter des Schlossrueder Bauamtes, hat sich deshalb bereit erklärt, diese Ausbildung ebenfalls zu absolvieren. Auch er hat mit dem Zertifikat «Wasserwart» abgeschlossen, so dass die beiden nun gleichermassen Bescheid wissen.
Der (noch-) Vizeammann Gotthold Müller hat den beiden erfolgreichen Kursabsolventen beim Pumpenhaus Kirchrued gratuliert. Er ist glücklich darüber, dass er dies noch während seiner Amtszeit bewerkstelligen konnte. Diesen wichtigen Posten mit Einheimischen zu besetzen war ihm ein grosses Anliegen. Die Erreichbarkeit ist auf diese Weise optimal, und die beiden sprechen dieselbe Sprache wie die Einwohner von Schlossrued. In einer nächsten Gemeinderatssitzung wird nun entscheiden, wer Chef und wer Stellvertreter sein wird. «Ich war von Anfang an der Meinung, dass trotz gleichere Ausbildung und Qualifikation, einer da sein muss der das Sagen hat und auch Ansprechpartner von aussen ist», so Gotthold Müller. ST.