Trassenkonflikt mit TGV bleibt auf unbestimmte Zeit bestehen

2014 haben die SBB schriftlich zugesichert, dass der Unterbruch bis längstens 2017 andauern werde, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Nun teilen die SBB mit, dass der TGV zwei Stunden später verkehre, jedoch die Neubaustrecke aus technischen Gründen noch immer nicht befahren könne. Somit bleibt der Trassenkonflikt auf unbestimmte Zeit bestehen, verschiebt sich jedoch um zwei Stunden. Der Takt wird nicht mehr um 9.50 Uhr, sondern um 11.50 Uhr unterbrochen.

Die SBB bieten als Kompensationsmassnahme ein zusätzliches Zugspaar Langenthal ab 10.21 Uhr/Olten ab 11.16 Uhr an. «Dies ändert leider nichts daran, dass der Takt unterbrochen wird», so die Gemeinde. Die Verkehrszeiten dieses Zugspaars seien wenig attraktiv. Dem Gemeinderat sei bewusst, dass das Gewicht zweier Bahnhöfe (auch Roggwil-Wynau ist betroffen) im Vergleich zu jenem einer TGV-Verbindung Bern–Paris gering ist. Er hoffe, dass zumindest bezüglich der Kompensationsmassnahme ein Verhandlungsspielraum besteht. Darum habe er den SBB einen aus seiner Sicht besseren Vorschlag zur Prüfung unterbreitet.