Velo, Velo, Velo, Velo, Velo, Velo – und ein Polo-Velo für Velo-Polo

Als begeisterter Velofahrer gibt es eine Frage, die einen ab und zu umtreibt: Welches ist die richtige Anzahl Velos, die man besitzen sollte? Eine schwierige Frage, denn eigentlich kann man mit einem normalen Velo schon sehr viel machen. Dennoch haben sich in meiner Garage über die Jahre schon einige Fahrräder angesammelt. Ein Alltagsvelo natürlich, mit Licht und Schutzblech. Ein Rennrad für schnelle Touren. Ein Mountainbike für die schönen Trails. Ein sommerliches Stadtvelo ohne Schutzbleche (zusammengebaut aus meinem alten Rennvelo). Ein elektrisches Lastenvelo, mit dem ich zwei Kinder und zwei Migros-Säcke mit Einkäufen transportieren kann – oder auch ein paar Kisten Bier. Das ersetzt im Stadtverkehr immerhin vollständig ein Auto. Und dann kam kürzlich noch ein sogenanntes Gravel-Bike dazu. Eine Art Rennvelo mit dickeren Pneus für Kiesstrassen. Wozu das noch, könnte man mit Recht sagen. Aber das Gravel-Bike ist grandios, denn damit stehen einem von der Teerstrasse bis zum Mountainbike-Trail fast alle Optionen offen. So könnte man den Fuhrpark eigentlich wieder reduzieren. Doch die anderen Räder hab ich ja schon. Dennoch muss ich mir bald doch noch ein weiteres Velo anschaffen. Denn vor Jahresfrist habe ich Bike-Polo entdeckt. Das wie Polo auf Pferden, nur auf dem Velo. Ballsport auf einem Fahrrad, was gibt es Schöneres für einen Velo-Fan? Da aber diese Fahrräder öfters mal von Schläger und Ball malträtiert werden, brauchen diese stabilere Räder und wendig sollten die Velos auch sein. Damit kommen wir zurück zur Frage: Welches ist die richtige Anzahl Velos, die man besitzen sollte? Die Antwort ist letztlich einfach: Die aktuelle Anzahl Velos plus eins.