
Vollgas mit dem Stock, Volltreffer mit der Luftpistole – Noemi Hofer ist in zwei Disziplinen ein Talent
Die Kombination der Sportarten, die Noemi Hofer betreibt, ist speziell. Sie spielt Unihockey und ist als Pistolenschützin aktiv – beides sehr erfolgreich. Im Schiessen zog die Mühlethalerin im Dezember die Aufmerksamkeit mit dem U17-Sieg beim Nachwuchs-Wettkampf «Aargauer Zähni» auf sich. An den Schweizer Meisterschaften im Juli verpasste sie im 25-m-Sportpistolen-Final der Juniorinnen Bronze nur um einen Treffer. Die 15-Jährige war notabene die jüngste Finalistin.
Das Gefühl, am Wettkampfplatz das «Nesthäkchen » zu sein, kennt Noemi Hofer auch im Unihockey. Sie spielt für den UHC Trimbach bei den U17- und den U21-Juniorinnen und trainiert mit den NLB-Frauen mit. 2011 begann die Aargauerin mit dem Sport, der sie von den E-Junioren bei Unihockey Mittelland Kategorie um Kategorie nach oben führte. Nach fünf Jahren, oft als einziges Mädchen bei den Jungs, folgte altershalber der Wechsel zu den ausschliesslich weiblichen Teams und schliesslich zum UHC Trimbach. Mit jedem Training wuchs Noemi Hofers Faszination für den schnellen Ballsport, mittlerweile hat sie schon Lehrgänge mit der U17-Nationalmannschaft absolviert und hofft mittelfristig auf eine WM-Teilnahme.
Auch im Schiessen gäbe es noch einiges zu erreichen für die junge Frau, die via Schulsport vor rund 2,5 Jahren Gefallen am Umgang mit der Waffe fand. «Ich würde gerne einmal Schweizer Meisterin werden», sagt sie, «und die Aussicht auf die Teilnahme an Olympischen Spielen ist schon auch verlockend.»
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