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Trotz Platz 5 nach der Hinrunde: Aufsteiger Brugg entlässt Trainer Norbert Schneider

Trotz Platz 5 nach der Hinrunde: Aufsteiger Brugg entlässt Trainer Norbert Schneider

Paukenschlag beim FC Brugg! Trotz hervorragenden Resultaten muss Trainer Norbert Schneider seinen Posten räumen. Einen Nachfolger gibt es derzeit noch nicht. 

Nik Dömer 

Norbert Schneider muss den FC Brugg verlassen. 

Die Hinrunde ist vorbei und zwei Aufsteiger haben in der höchsten Aargauer Fussballliga besonders überrascht: Der zweitklassierte FC Windisch und der fünftklassierte FC Brugg. Die beiden Nachbarklubs weisen 34 respektive 27 Punkte aus und dürften mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Umso überraschender kommt nun die Meldung aus Brugg, dass Trainer Norbert Schneider per sofort entlassen worden ist. Dies bestätigt Ivo Keller auf Anfrage der Aargauer Zeitung.

Keine sportlichen Beweggründe

Zu den Beweggründen sagt der Sportchef: «Auf die Details gehen wir nicht ein, das sind interne Vereinsangelegenheiten. Ich kann nur sagen, dass es aus sportlicher Sicht absolut nichts auszusetzen an Schneiders Arbeit gab. Er investierte viel Aufwand, Energie und Leidenschaft in dieses Team. Es waren ein paar sonstige Ungereimtheiten, die zu diesem Entscheid führten.»

Die Tabelle der 2. Liga Aargau.

Für Keller, der Norbert Schneider schon lange kennt, war die Entlassung überhaupt keine einfache Angelegenheit: «Eine solche Trennung ist nie schön, gerade wenn man sich schon lange kennt. Aber es war kein Entscheid von heute auf morgen, wir haben sehr reiflich überlegt, ob dieser Schritt wirklich notwendig ist und sind erst am Dienstagabend zum Entschluss gekommen, dass wir diesen machen müssen.»

Sportchef Ivo Keller muss in den nächsten Tagen einen neuen Trainer finden. 

Entsprechend können die Brugger noch keinen Nachfolger präsentieren: «Wir haben uns noch mit keinem Namen befasst. Aber es ist klar, dass wir einen Trainer möchten, der auf sportlicher Ebene ähnliche Werte wie Norbert Schneider vertritt. Er soll junge Talente fördern und mit den eigenen Spieler arbeiten. Wir haben viel Vertrauen in unsere Mannschaft und möchten mit dem gleichen Gesicht nach der Winterpause wieder zurückkehren.»