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Wenige Stimmen sorgen in Böbikon für ein Ja zum Covid-Gesetz

(chm)

In der Gemeinde Böbikon hat es ein knappes Ja gegeben zum Covid-Gesetz. 54.4 Prozent befürworteten die Vorlage. Ja-Stimmen gingen 49 ein, Nein-Stimmen gab es 41. Deutlich höher war die Zustimmung im Kanton Aargau, nämlich 62.6 Prozent. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 62 Prozent Ja.

Zum Covid-Gesetz kam es in Böbikon zu einem Meinungsumschwung. Im Juni hatte die Bevölkerung das Gesetz noch mit 63.5 Prozent Nein abgelehnt.

Deutlich mehr Leute als üblich stimmten ab

An der Abstimmung zum Covid-Gesetz beteiligten sich in Böbikon deutlich mehr Menschen als üblich. Mit 73.2 Prozent lag die Stimmbeteiligung markant über dem Durchschnitt aller Abstimmungen in der Gemeinde seit 1990 (48 Prozent).

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Böbikon zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Land und stimmte somit gleich wie die Mehrheit auf dem Land.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja.

Mehrheit gegen Pflegeinitiative

Böbikon hat die Pflegeinitiative mit einem der deutlichsten Nein-Anteile im Kanton Aargau verworfen. 54.4 Prozent sagten Nein. Das ist Rang 2. 49 Personen lehnten die Vorlage ab, 41 stimmten Ja. Im Kanton Aargau lautete das Resultat zur Pflegeinitiative 58 Prozent Ja. Das nationale Ergebnis war 61 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Als eine von wenigen ländlichen Gemeinden hat Böbikon die Pflegeinitiative abgelehnt. Rund 93 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage.

Als eine der wenigen Gemeinden in der Deutschschweiz hat Böbikon die Pflegeinitiative abgelehnt. Die meisten Gemeinden (rund 6 Prozent) hiessen die Vorlage gut.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja.

Justizinitiative scheitert deutlich

Böbikon hat die Justizinitiative klar abgelehnt. 64 Prozent stimmten Nein. 57 Stimmende legten ein Nein ein, 32 ein Ja. Der Kanton Aargau verwarf die Vorlage mit einem noch höheren Nein-Stimmenanteil, und zwar mit 67 Prozent. Das nationale Ergebnis war 68.1 Prozent Nein.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Eine klare Mehrheit der ländlichen Gemeinden wie Böbikon haben die Justizinitiative abgelehnt. Rund 98 Prozent dieser Gemeinden lehnten die Vorlage ab.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein.

Mit 73.2 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Böbikon deutlich höher als im Kanton Aargau (65 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.

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