20 Meldungen zu «falschen Polizisten» an einem Tag: Warnung vor Betrügern – jetzt auch online

Bei der Kantonspolizei gehen fast täglich Meldungen über «falsche Polizisten» ein. Neben der bekannten Vorgehensweise der Geldforderungen am Telefon, berichtet die Polizei in einer Mitteilung am Freitag nun von einer neueren Methode, mit welcher die Betrüger zugange sind. Mittels Fernwartungssoftware verschafften sich diese Zutritt ins E-Banking ihrer Opfer.

Aktuell seien der Kantonspolizei über 30 Versuche beider bekannten Methoden gemeldet worden. Zwei davon waren erfolgreich, so schreibt die Kantonspolizei. Die Opfer verloren mehrere tausend Franken.

Die Polizei geht ausserdem davon aus, dass diverse Betrugsversuche aber auch erfolgreiche unerkannt blieben. Die Täter seien professionelle Banden, die in der Regel vom Ausland her arbeiten. Im Fokus stünden bekanntlich vor allem ältere Menschen.

Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht

Sie schreibt: «Trotz der aktuellen Lage wird die Polizei nie Bargeld oder Wertsachen von Ihnen verlangen. Wir greifen auch nie mittels Fernwartungssoftware auf Ihren Computer zu.»

Und so schützen Sie sich vor Telefonbetrügern:

Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein.

  • Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, das dient Ihrem Schutz.

  • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.

  • Übergeben Sie nie Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.

  • Melden Sie verdächtige Situationen unbedingt der Polizei via Notruf 117.