
AG 55 klettert in der Auktion immer höher: bisheriger Rekordpreis wird pulverisiert
Vor einigen Tagen wurde an dieser Stelle eine ganz besondere Versteigerung von Auto-Kontrollschildern angekündigt: Nämlich von AG 55 und AG 555 555. Seit Donnerstagabend läuft die Auktion. Und die AG 55 ging seither ab wie eine Rakete.
Bis am Sonntagabend bot jemand dafür auf der Versteigerungsplattform des Kantons bereits knapp über 100 000 Franken. Bis am Sonntagabend (Stand 18 Uhr) kletterte der Preis über 349 Gebote auf unglaubliche 130’200 Franken. Deutlich weniger gefragt ist demgegenüber AG 555 555. Das samstagabendliche Gebot von 15’800 Franken stieg bis am Sonntagabend 18 Uhr nicht höher.

Bisheriger Bieterrekord liegt bei 70’000 Franken
Egal ob der Preis noch weiter raufgeht oder nicht, der bisherige Rekord wird pulverisiert. Bisheriger Rekordhalter ist nämlich seit über 20 Jahren das Nummernschild AG 25, für das jemand einst 70’000 Franken auf den Tisch legte.
Was am Schluss für AG 55 bezahlt wird, wissen wir erst am 22. September um 21 Uhr. Dann geht die Auktion zu Ende. Überbietet dann hingegen jemand unmittelbar vor 21 Uhr das bestehende Gebot, verlängert sich die Auktion pro neues Gebot um fünf Minuten. Man habe schon erlebt, dass sich Interessenten bis zwei Stunden lang gegenseitig überboten, sagt Richard Spathelf, stellvertretender Chef des Strassenverkehrsamts. Ob das auch bei AG 55 und AG 555 555 passiert, erfahren wir somit erst am späten Abend des 22. September.
Was geschieht eigentlich mit dem Geld?
Die Einnahmen aus der Versteigerung besonderer Auto- und Motorrad-Kontrollschilder kommt integral der Kantonskasse zugute. Nicht zuletzt dank der jetzt laufenden Auktion wird der Kanton in diesem Jahr mit diesen Versteigerungen über eine Million Franken kassieren. Denn bis am 26. August hat das Strassenverkehrsamt auf diese Weise in diesem Jahr bereits 942’000 Franken eingenommen.