
Landfrauenvereinigung: Geselligkeit stand im Vordergrund
Bezirks-Delegiertenversammlung
Die nächste findet am 24. Februar 2021 in Reitnau statt.
Schwyzerörgeli-Klänge begrüssten die Delegierten der Landfrauenvereinigung Oberes Suhren- und Ruedertal in der Turnhalle Moosleerau. Julia und Vanessa nennen sich «Örgeli-Power»; und sie demonstrierten den Landfrauen eindrücklich, wie breit gefächert ihr Repertoire ist. Selbst eine Jodeleinlage präsentierten sie zur Überraschung der Frauen. Beim erfrischend fruchtigen Apéro mit selbst gebackenen Leckereien bot sich die Möglichkeit der gegenseitigen Kontaktnahme – auch über den «Hoger», vom Suhren- ins Ruedertal. Der Anlass wurde von den Moosleerauer Landfrauen organisiert, sie stehen unter der Leitung von Madlen Lüscher. Die neue Bezirkspräsidentin, Sandra Siegrist-Lüthi aus Walde, zeigte sich bei ihrer Begrüssung gespannt auf die Reaktionen der Delegierten.
Gemeinderat Francisco Baños zeigte sich erstaunt über die liebenswerte Dekoration in der Turnhalle und dankte den Landfrauen für ihren steten Einsatz. Seine Gemeinde bezeichnet er als klein, vielseitig und schön – zurzeit noch ohne Wakkerpreis. Schliesslich hätten schon die Römer die Schönheit dieses Fleckens entdeckt, sagte er.
Ebenfalls viel Lob bekamen die Frauen von der Präsidentin des Aargauischen Landfrauen Verbandes, Lotti Baumann aus Beinwil am See. Die Landfrauen gingen weltweit mit ähnlichen Gedanken und Sorgen durchs Leben. Die gebündelte Kraft dieser Frauen sei beachtlich. Weiter vermittelte sie Informationen über die verschiedenen Aktivitäten des Verbandes. Lisa Vogt, Leitung Bildung Hauswirtschaft auf der Liebegg, gab den Rat: «Mach es einfach, und dann mach es einfach!» Sie informierte über die Tätigkeiten und Kurse auf der Liebegg.
Der erst Auftritt von Sandra Siegrist-Lüthi als Bezirkspräsidentin war souverän, die Traktanden wurden zügig abgewickelt und fanden ausnahmslos grosse Zustimmung. Die Jahresrechnung schloss mit einem Plus ab, der Jahresbeitrag bleibt unverändert. Bei den Ehrungen verweilte sie ein wenig länger. Die Ausbildung zur Bäuerin mit Fachausweis haben Marina Brunner und Marina Schärli, beide aus Schmiedrued, erfolgreich abgeschlossen. Schliesslich überreichte Sandra Siegrist-Lüthi allen Präsidentinnen je eine Rose und gab zum Schluss noch die Daten der verschiedenen Jahresaktivitäten sowie das Resultat der obligaten Tellersammlung bekannt. Dem Knutwiler Jugenddorf – dieses widmet sich Jugendlichen, die aus verschiedenen Gründen vom Weg abzukommen drohen – können gegen 800 Franken überwiesen werden. (st.)