
Moosleerau hat knapp 180 000 Franken mehr an Steuerertrag eingenommen als budgetiert
Die Gemeinde Moosleerau nahm laut Mitteilungsblatt im letzten Jahr insgesamt mehr als 2,4 Millionen Franken an Steuern ein. Damit liegt der effektive Steuerertrag um 179 469.45 Franken über dem prognostizierten. Unterschiede von Budget zu effektivem Steuerertrag sind vor allem bei den Gemeindesteuern (+ 61 302.65 Franken), bei den Quellensteuern (+ 18 673.95 Franken), bei den Gewinn- und Kapitalsteuern (+ 36 612.30 Franken) sowie bei den Vermögensgewinnsteuern (+ 76 461 Franken) zu finden. Wie es im Mitteilungsblatt heisst, sind die guten Resultate bei den Steuern der natürlichen Personen auf Nachträge aus den Vorjahren zurückzuführen. Bei den Quellensteuern habe ein grösserer, quellenbesteuerter Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung zur Abweichung geführt. Und bei den Aktiensteuern, die aufgrund des Zahlungseingangs und nicht anhand der Sollstellungen fliessen, wurden Restanzen aus dem Jahr 2018 sowie die gesamten Aktiensteuern 2019 bezahlt. Somit bestehen per Ende 2019 keine Ausstände mehr, heisst es im Mitteilungsblatt.
Auch bei den Nach- und Strafsteuern gab es einen Unterschied von budgetiertem zu effektivem Steuerertrag. Budgetiert waren hier 500 Franken, eingenommen wurden 7229.35 Franken.
Nur bei einer Position blieb die Gemeinde Moosleerau unter den Budgetvorgaben. Nämlich bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern. Hier waren 3000 Franken budgetiert, effektiv wurden aber keine Steuern eingenommen. Laut Mitteilungsblatt sind diese Steuerpositionen samt Grundstückgewinnsteuern Sondersteuern und damit nicht planbar. (pd/lh)