
Kantonales Ergebnis: Alle Bezirke stimmen dem Terrorgesetz zu
Von den fünf nationalen Vorlagen erhielt am gestrigen Abstimmungssonntag im Kanton Aargau das Anti-Terror-Gesetz den zweithöchsten Ja-Stimmen-Anteil. 57,31 Prozent der Stimmberechtigten stimmten zu. Das ist etwas mehr als die Zustimmung zum Antierror-Gesetz schweizweit (56,58 Prozent).
Alle elf Bezirke sagten Ja, am deutlichsten der Bezirk Zurzach mit 58,4 Prozent. Noch klarer nahmen das Antiterror-Gesetz die Auslandschweizer an. 60 Prozent stimmten zu, in absoluten Zahlen sind das 1607 Stimmen. Allerdings lag bei den Auslandschweizern die Stimmbeteiligung nur bei 24,2 Prozent. Am wenigsten deutlich waren die Stimmverhältnisse im Bezirk Kulm. 54,75 Prozent nahmen das Gesetz an, die Ablehnung war mit 45,25 Prozent die höchste aller Aargauer Bezirke.
Doch lediglich zwei Handvoll Aargauer Gemeinden lehnten das Gesetz ab, darunter allein fünf aus dem Bezirk Kulm – etwa in Schmiedrued, wo 54,7 Prozent der Stimmenden das Antiterror-Gesetz ablehnten. Demgegenüber nahm die Gemeinde Bergdietikon die Vorlage mit 67,25 Prozent sehr deutlich an, in Würenlos stimmten 61,38 Prozent zu, in Oberwil-Lieli 62,31 Prozent.
Knapper waren die Mehrheiten in den Städten. In Aarau (51,83 Prozent Ja), Baden (52,13)und Lenzburg (51,78) waren die Verhältnisse jeweils sehr ähnlich. In Bremgarten war die Zustimmung zum Gesetz etwas deutlicher (54,7 Prozent), ebenso in Brugg (56,8).
Insgesamt haben im Aargau 58,8 Prozent der Stimmberechtigten am Urnengang zum Antiterror-Gesetz teilgenommen.