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Viele Gemeindeversammlungen standen ganz im Zeichen des Abschieds

An der letzten Gemeindeversammlung der Gemeinde Bözen vor der Fusion zu Böztal gibt es einen Apéro im Freien.

Für einmal sind die Traktandenlisten eher kurz gewesen. Neben den Budgets genehmigten die Stimmberechtigten im Bezirk Brugg am Freitagabend verschiedene Reglemente und Satzungen, da und dort auch einen Kredit. Viele Gemeindeversammlungen standen im Zeichen des Abschieds.

Birr: Die Lättenstrasse soll saniert werden

Die Sanierung der Lättenstrasse kann projektiert werden in Birr: Die Gemeindeversammlung hat am Freitagabend den entsprechenden Kredit von 185’000 Franken klar angenommen. Sowohl die Lättenstrasse als auch die darin enthaltenen Werkleitungen sind in einem baulich schlechten Zustand. Einige Wasserleitungsbrüche mussten in den letzten Jahren behoben werden. Ebenfalls deutlich genehmigt haben die 52 anwesenden Stimmberechtigten – von insgesamt 1966 Stimmberechtigten – das Budget 2022 mit einem unveränderten Steuerfuss von 117%, das neue Baugebührenreglement der Gemeinden Birr, Birrhard und Lupfig sowie die neuen Satzungen der Musikschule Eigenamt. (mhu)

Birrhard: Ursula Berger verabschiedet

Grünes Licht für den neuen Spielplatz beim Schulhaus Birrhard: Die 33 anwesenden Stimmberechtigten – von insgesamt 538 Stimmberechtigten – haben den Kredit von 55’000 Franken mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Künftig bereichern zwei Spieltürme mit Rutschbahn, Klettermöglichkeiten und Verbindungsbrücke den Pausenplatz. Eine neue Vogelnestschaukel ergänzt das Spielangebot. Bewilligt hat die Gemeindeversammlung am Freitagabend überdies das angepasste Benützungsreglement für die Mehrzweckhalle und den Gemeindehaussaal, das neue Baugebührenreglement der Gemeinden Birr, Birrhard und Lupfig, die neuen Satzungen der Musikschule Eigenamt sowie das Budget 2022 mit einem unveränderten Steuerfuss von 115%. Unter «Verschiedenes» verabschiedet worden sind unter anderem Ursula Berger nach 16 Jahren im Gemeinderat, davon 12 Jahre als Gemeindeammann, sowie Frédéric Häusermann nach 12 Jahren im Gemeinderat. (mhu)

Bözen: Urkunde Stiftung Elektra genehmigt

Mit «einem weinenden und einem erwartungsvollen Auge» führte Gemeindeammann Robert Schmid durch die letzte Versammlung der Gemeinde Bözen vor der Fusion zur Gemeinde Böztal. Grossmehrheitlich und ohne Gegenstimmen wurden alle Anträge angenommen. Die Stiftung Elektra mit einem Anfangsvermögen von 2,19 Mio. Franken kann gegründet werden. Die 63 anwesenden (von total 572) Stimmberechtigten haben die überarbeitete Urkunde gutgeheissen und sieben Stiftungsräte gewählt. Ja sagte das Stimmvolk auch zu einer Einbürgerung sowie zu zwei Kreditabrechnungen mit Kostenunterschreitungen von jeweils über 125’000 Franken. Zudem erfolgte die aktive Jungbürgeraufnahme von drei der sechs neuen Stimmberechtigten mit Jahrgang 2003. Über 20 Amtsträgern und Funktionären wurde für ihre Arbeit zugunsten der Gemeinde gedankt. Sie erhielten ein Geschenk. Beim Apéro im Freien durften alle auf den würdigen Abschluss anstossen. (cm)

Coronabedingt findet der Apéro in Bözen im Freien statt.

Effingen: Präsentkorb der Gemeinde als Dank

75 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der 413 stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner von Effingen haben sich in der Turnhalle zur letzten Winter­gemeindeversammlung der Gemeinde versammelt. Viele Traktanden gab es nicht zu behandeln. Daher begann Gemeindeammann Andreas Thommen mit einem kleinen Exkurs durch die Geschichte der Gemeinde. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 18. Juni sowie die Passation Kreditabrechnung «Zustandserhebung Drainagen» wurden einstimmig gutgeheissen. Am meisten Zeit nahm die Verabschiedung von sämtlichen Kommission- und Behördenmitglieder in Anspruch. Diese erhielten als Dank einen Präsentkorb der Gemeinde. Gebührend beendet wurde die letzte Gemeindeversammlung beim anschliessenden Apéro riche. (az)

Habsburg: Budget und Einbürgerungen bewilligt

Mit grosser Mehrheit hat die Gemeindeversammlung in Habsburg das Budget 2022 mit einem unveränderten Steuerfuss von 82% genehmigt. Dieses weist ein Defizit von 94’000 Franken aus. Ebenfalls klar angenommen haben die 31 anwesenden Stimmberechtigten – von insgesamt 332 Stimmberechtigten – am Freitagabend die Einbürgerungen. (mhu)