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Gemeindeversammlung: Birrwiler Gemeinderat möchte mehr Lohn

In zahlreichen Gemeinden war der Lohn der Gemeinderatsmitglieder bereits an den Sommergmeinden ein Thema. Die Birrwiler stimmen am 3. Dezember darüber ab. Bisher erhält ein Gemeinderat in Birrwil 10’000 Franken im Jahr, der Vizeammann 12’000 Franken und der Gemeindeammann 16’000 Franken. Ab dem 1. Januar 2022 sollen alle Mitglieder 4000 Franken mehr erhalten. Heisst: 14’000 Franken für einen Gemeinderat, 16’000 Franken für den Vizeammann und 20’000 Franken für den Gemeindeammann.

Zusätzliche Vergütung für das Bauressort fällt weg

Doch es soll auch Einsparungen geben: Die bisherige zusätzliche Entschädigung des Ressortvorstehers Bauwesen (Hochbau) von 1000 Franken soll wieder gestrichen werden. «Das Amt des Gemeinderates soll mit einer ansprechenden und verhältnismässigen Entschädigung abgegolten werden, ohne dabei den Aspekt der Ehrenamtlichkeit zu verlieren», heisst es in den Traktanden zur Gemeindeversammlung. Unter diesem Gesichtspunkt sehe der Gemeinderat eine Erhöhung der Entschädigungen vor.

«Die neuen Entschädigungen liegen im Mittelwert von vergleichbaren Gemeinden.»

Ebenfalls auf der Traktandenliste ist ein Kredit für den Neubau der Schmutz- und Sauberwasserleitung Sandacker für 1’092’000 Franken, weil diese nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Ausserdem muss der Gemeinderat wegen Vorgaben vom Lehrplan 21 in die Informatik der Kreisschule aargauSüd investieren. Konkret sollen für den Kredit von 765’000 Franken Tablets und Notebooks für die 320 bis 350 Schulkinder angeschafft werden. Auch Lademöglichkeiten und WLAN in den Zimmern sind geplant.