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Jaisli-Beck muss Weihnachtsbeleuchtung wegen Verkehrssicherheit abhängen

Die Kundinnen und Kunden scheinen ihre Freude an der Weihnachtsbeleuchtung vor dem Jaisli-Beck in Buchs zu haben. Das zeigt eine kurze Strassenumfrage von Tele M1 vor Ort. Doch gleichzeitig scheinen eben nicht ausnahmslos alle Freude an der Dekoration von Beck-Inhaber Marc Jaisli zu haben.

Kai Schnetzler, Leiter Sektion Verkehrssicherheit beim Kanton Aargau, erklärt gegenüber Tele M1: «Wir haben aus der Bevölkerung Reklamationen bekommen, weil es dort Probleme gab mit der Beleuchtung.» So hätten sich Autofahrer gemeldet, die geblendet wurden. Zudem sei an dieser Stelle ein Fussgängerstreifen und die Autofahrer hätten teilweise die Fussgänger nicht mehr gesehen.

Dadurch könnte es zu gefährlichen Situationen kommen, die Kanton und Gemeinde unbedingt verhindern wollen. Deshalb wurde die Bäckerei aufgefordert, die Weihnachtsbeleuchtung wieder zu entfernen.

Jaisli-Beck sucht Kompromiss

Zunächst wollte Marc Jaisli dieser Aufforderung auch nachkommen. «Am Anfang habe ich klar gesagt, ich halte mich ans Gesetz – alles klar, alles logisch, nehmen wir weg», so Jaisli. Mittlerweile habe er allerdings so viel positives Feedback bekommen, dass er sich entschlossen, auf die Forderung nicht einzugehen. In einem Antwortschreiben an die Gemeinde und Kanton habe er einen Kompromiss vorgeschlagen. Dieser sieht vor, die Weihnachtsbeleuchtung farblich den Weihnachtslichtern der Gemeinde Buchs, die rund um die Bäckerei hängen, anzupassen.

Ob dadurch die potenziell kritischen Situationen im Strassenverkehr entschärft werden und dieser Vorschlag als Lösung akzeptiert wird, ist derzeit noch offen. (phh)