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Wer in die Schweiz reist, braucht neu einen negativen Test

Neu müssen sich alle Personen, die in die Schweiz einreisen, testen lassen – auch geimpfte und genesene Personen. Damit will der Bundesrat die Einschleppung der neuen Omikron-Variante weiterhin möglichst verhindern. Im Gegenzug werden alle Länder von der Quarantäneliste gestrichen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Zudem würden die Flugverbote aufgehoben, sagte Bundesrat Alain Berset vor den Medien.

Konkret braucht es neben einem negativen PCR-Test bei der Einreise einen zweiten Test zwischen dem vierten und dem siebten Tag nach der Einreise. Ausserdem müssen alle Personen, die in die Schweiz einreisen, ein Einreiseformular ausfüllen. Damit können die Kantone prüfen, ob alle Tests gemacht wurden. Die Testkosten müssen von den Einreisenden selbst übernommen werden. Wer ohne negatives Testergebnis einreisen will, riskiert eine Busse.

Ausnahmen für Grenzgänger

Ausnahmen gibt es für Grenzgängerinnen und Grenzgänger sowie Personen, die aus Grenzregionen in die Schweiz einreisen. Dazu zählt in Deutschland Baden-Württemberg und Bayern oder in Österreich die Länder Tirol und Vorarlberg.

Nicht geimpften Drittstaatsangehörigen, die aus Risikoländer oder -regionen in den Schengenraum einreisen wollen, wird die Einreise in die Schweiz teilweise vorübergehend verweigert. Das gilt vor allem für Tourismus- und Besuchsaufenthalte. (abi)