
Das offizielle Heitere Open Air ist abgesagt – ein Alternativprogramm ist in Planung
Die Perspektive, dass ab Juli Veranstaltungen mit bis 3000 Personen mit stark einschränkenden Schutzkonzepten möglich sein könnten, bedeutet fürs Heitere Open Air, dass die Vollversion am angestammten Datum im August nicht durchgeführt werden kann. Das verrät Heitere-Chef Christoph Bill dem Zofinger Tagblatt exklusiv.
Bill: «Wir müssen nun in den kommenden Tagen ausloten, mit welchen Rahmenbedingungen wir sonst noch rechnen müssen, bevor wir über das weitere Vorgehen entscheiden. Wir haben verschiedene Szenarien in der Hinterhand und möchten grundsätzlich etwas veranstalten, wollen aber gleichzeitig das Festivalerlebnis nicht beliebig stark einschränken.»
Denkbar ist laut Bill beispielsweise eine Verschiebung der Vollversion auf 2022 und die Umsetzung einer speziellen Heitere-Ausgabe dieses Jahr. «Das braucht aber zahlreiche Abklärungen unsererseits, etwa mit den lokalen Behörden, den Acts und vielen weiteren Beteiligten. Zudem gibt es noch viele offene Punkte, die wir nicht beeinflussen können. Zum Beispiel: Was resultiert aus der Vernehmlassung? Erhalten wir die kantonale Bewilligung und die Zusage für den Schutzschirm? Welche Bedingungen stellt der Bundesrat in der zweiten Juni-Hälfte für Veranstaltungen auf?» Eigentlich alles Parameter, die laut Christoph Bill vor der Konzeption und Planung einer Veranstaltungen klar sein müssten.
Sobald klar ist, was, wie und wann auf dem Heitere stattfindet, werde die Öffentlichkeit informiert.