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Schweizer Fechter enttäuschen beim Heimauftritt in Bern

Max Heinzer muss sich mit Rang 11 im Einzel-Wettkampf begnügen.

Mit dem GP Bern wird traditionell die Weltcupsaison der Fechter eingeläutet. Gespannt blickte die einstige Fechtnation Schweiz auf den Auftritt von Max Heinzer. Der Luzerner verpasste an den Olympischen Spielen in Tokio die angestrebte Medaille deutlich. Daraufhin machte sich der 34-Jährige Gedanken über seine Zukunft und entschied neue Wege zu gehen.

Heinzer trainiert seither wöchentlich im OYM in Cham, zudem absolvierte er gemeinsame Kadertrainings in Bern. An jenem Ort fand am Wochenende nun der Grand Prix Bern statt. Max Heinzer vermochte bei seinem Heimauftritt nicht zu überzeugen. Die Weltnummer 14 musste sich im Einzel-Wettkampf am Samstag mit Rang 11 begnügen. Er erreichte als einziger Schweizer das 32er-Tableau. Das ist insgesamt eine enttäuschende Bilanz aus Schweizer Sicht. Den Sieg am 57. Grand Prix feierte Ruben Limardo Gascon aus Venezuela. Mit vier Fechtern unter den Top Ten trumpften die Franzosen stark auf.

Auch der Team-Wettkampf am Sonntag avancierte zu einer regelrechten Enttäuschung. Nach einem Freilos scheiterten die an Nummer 6 gesetzten Schweizer sogleich in der zweiten Runde an den an Nummer 27 gesetzten Schweden. Nach 8 Gefechten lag das Schweizer Degen-Trio mit Heinzer, Michele Niggeler und Alexis Bayard mit 26:27 im Hintertreffen. Heinzer konnte das Blatt daraufhin nicht mehr wenden. Am Ende setzte es eine 41:45-Niederlage ab.