Bei einem Steuerfuss von 96% rechnet das Budget 2022 der Gemeinde Bözberg mit einem Steuerertrag von 4,32 Mio. Franken.

Michael Hunziker

Janine Müller (8. April 2016)

Der Steuerfuss soll unverändert bei 96% bleiben in Bözberg. An der Gemeindeversammlung steht das Budget 2022 zur Diskussion. Dieses schliesst ausgeglichen ab. Im Vorjahresbudget wurde mit einem Aufwandüberschuss von knapp 659’000 Franken gerechnet. Der Steuerertrag beläuft sich auf voraussichtlich 4,32 Mio. Franken (Vorjahresbudget 4,16 Mio. Franken).

«Der Gemeinderat strebt eine ausgeglichene Rechnung an und sucht nach Optimierungen des Betriebsaufwands und des Betriebsertrags», heisst es in den Unterlagen.

Die Finanzplanung der Gemeinde sieht in den kommenden fünf Jahren ein Investitionsvolumen von rund 1,3 Mio. Franken vor. Es handle sich vermehrt um Gemeindebeiträge an die Sanierungen der Kantonsstrassen, um Sanierungskosten von Gemeindestrassen sowie Renovationen von Gemeindeliegenschaften, hält der Gemeinderat fest.

Auf die Erfolgsrechnung der Gemeinde auswirken werden sich die Optimierung der Aufgabenteilung sowie die Neuordnung des Finanzausgleichs ab 2018, fügt die Behörde an. Ein grosses Augenmerk gelte den nicht beziehungsweise nur teilweise beeinflussbaren Kosten, die auch künftig weiter steigen dürften: Gesundheitsbereich, Sonderschulung, Ausgaben im Bereich der materiellen Hilfe.

Ebenfalls entscheiden werden die Stimmberechtigten am Mittwoch, 24. November, über die Änderungen im Gebührenreglement Bauwesen sowie über die Satzungen des Abwasserverbands Bözberg West.

Letztere bestehen seit 2013 und sollen nun durch den Zusammenschluss von Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen zur Gemeinde Böztal angepasst werden, um den Anforderungen und Vorgaben des Kantons gerecht zu werden und zeitgemässe Strukturen zu schaffen.