Der RHC Vordemwald hat mit dem Engagement des Spaniers Alberto Garcia einen Glücksgriff getan

Dunkle Haare, Dreitagebart, durchtrainierter Körper und einen äusserst charmanten Akzent, wenn er Deutsch spricht: So stellt man sich gemeinhin einen spanischen Sportler vor. Obwohl der 33-jährige Alberto Garcia vor dem Gespräch vor seinen Deutschkenntnissen warnt, ist es später überhaupt kein Problem. Der Neo-Vordemwalder kann nicht verbergen, dass er bereits sein fünftes Jahr in der Schweiz verbringt. «Mit meinen Mitspielern spreche ich meistens Deutsch – und im Notfall Englisch», sagt Garcia, «ausserdem kann ich mich bei Bedarf mit Trainer Alejandro Rodriguez und Mitspieler Tiago Martins auf spanisch unterhalten.»

Auf dem Feld verstehen sich der Teamleader und seine Mannschaftskollegen des RHC Vordemwald aber sowieso ohne viele Worte. Je länger die Saison dauert, umso besser kommt das Vordemwalder Fanionteam in Fahrt. Die Fortschritte der letzten Monate sind augenfällig – und die Resultate dementsprechend. Die Aargauer mussten in zehn Spielen bisher erst eine Niederlage einstecken, allerdings ausgerechnet gegen Schlusslicht Pully. «Natürlich darf so etwas nicht passieren», sagt Alberto Garcia, «aber ansonsten können wir sehr zufrieden sein, wir haben einige wirklich gute Spiele gezeigt.» Etwa am vorletzten Wochenende, als der Tabellenführer aus Vordemwald den Ranglistenzweiten Uttigen gleich mit 9:2 aus der Halle schoss. «Und wir hatten sogar viele Chancen, um noch höher zu gewinnen», erklärt Alberto Garcia.

Selbstverständlich weckt ein solcher Saisonstart auch Begehrlichkeiten. «Der Aufstieg ist das Ziel», erklärt der 20-fache Saisontorschütze ohne zu zögern, «der eingespielte Absteiger Wimmis ist zwar als Favorit in die Saison gestiegen, aber wir sind nahe dran.»

Mehr zu Alberto Garcia lesen Sie in der Mittwochsausgabe.