Deutliches Ja in Suhr zum Covid-Gesetz
(chm)
In der Gemeinde Suhr hat es ein deutliches Ja gegeben zum Covid-Gesetz. 67.7 Prozent befürworteten die Vorlage. Auch der Kanton Aargau hiess die Vorlage gut, allerdings mit einem geringeren Ja-Stimmenanteil von 62.6 Prozent. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 62 Prozent Ja.
Auch im Juni hatte Suhr bereits Ja gesagt bei der Abstimmung zum Covid-Gesetz. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten die Vorlage mit 65.6 Prozent angenommen.
Stimmbeteiligung weit über Durchschnitt
An der Abstimmung zum Covid-Gesetz beteiligten sich in Suhr deutlich mehr Menschen als üblich. Mit 64 Prozent lag die Stimmbeteiligung markant über dem Durchschnitt aller Abstimmungen in der Gemeinde seit 1990 (41 Prozent).
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Suhr gehört in die grosse Gruppe der städtisch geprägten Gemeinden, welche das Covid-Gesetz angenommen haben. Rund 96 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage. Die Bevölkerung in diesen Gemeinden befürwortete die Vorlage mit 54 Prozent.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja. Die Zustimmung in Gemeinde Suhr fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.
Pflegeinitiative deutlich angenommen
Suhr hiess die Pflegeinitiative mit dem viertgrössten Ja-Anteil im Kanton Aargau gut. 65 Prozent sagten Ja. 58 Prozent Ja lautete das Ergebnis zur Pflegeinitiative im Kanton Aargau. Das nationale Ergebnis war 61 Prozent Ja.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Suhr gehört in die grosse Gruppe der städtisch geprägten Gemeinden, welche die Pflegeinitiative angenommen haben. Rund 95 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage. Die Bevölkerung in diesen Gemeinden befürwortete die Vorlage mit 59 Prozent.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja. Die Zustimmung in Gemeinde Suhr fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.
Justizinitiative scheitert deutlich
Suhr hat die Justizinitiative deutlich abgelehnt. 67.4 Prozent stimmten Nein. Mit einem ähnlichen Nein-Stimmenanteil von 67 Prozent lehnte auch der Kanton Aargau die Vorlage ab. Zur Erinnerung: In der Schweiz lautete das Resultat 68.1 Prozent Nein.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Suhr zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Stadt und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in den Städten.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein. Die Ablehnung in Gemeinde Suhr fiel somit ähnlich aus wie in der Deutschschweiz.
Mit 63.3 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Suhr tiefer als im Kanton Aargau (65 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.
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