Ein Fisch namens Ammann

 

Der Aargauer Extremschwimmer Jürg Ammann durchquerte am Wochenende den Thuner- und den Brienzersee. Mit viel Motivation und noch mehr Wetterglück.

Von ihm ist man sich Erfolgsmeldungen gewohnt. Der 52jährige Verpackungsexperte bei Chocolat Frey aus Erlinsbach hat in den letzten Jahren unter anderem schon den Zürichsee und den Vierwaldstättersee durchschwommen, den Ärmelkanal und die Meerenge von Gibraltar überquert und ist 24 Stunden lang dem Ufer des Hallwilersees entlang geschwommen. Stets mit zwei Zielen vor Augen: Durchzuhalten und Spendengelder für wohltätige Institutionen aus dem Heimatkanton zu sammeln.

Am vergangenen Wochenende schwamm er für die azb-Stiftung in Strengelbach. Angesagt war auf den Samstag die Durchquerung des Thunersees von Interlaken nach Thun. Immerhin rund 16 km. Und am Folgetag die mit 14,85 km nur wenig kürzere Strecke von Interlaken nach Brienz. «Ich bin mir nicht sicher, ob ich  am Sonntag noch drei Stundenkilometer schnell sein werde», gab sich Ammann im Vorfeld selbstzweifelnd. Zum Vergleich: Der weltschnellste Krauler ist mit 7,65 km/h unterwegs. Allerdings nur über 100 Meter…. Breitensportler sind in der Regel halb so schnell. Und Marathon-Schwimmer, die wie Ammann alle 30 Minuten Flüssigkeit und Energie-Nahrung aufnehmen und einen Sicherheitsballon mitführen, sind natürlich noch langsamer. 

Wie Jürg Ammann die 30 Kilometer bewältigte, dem Gewitter schwimmend entkam und  wie das Spendensammeln für das azb Strengelbach verlief, lesen Sie in der Printausgabe des ZT/Ln vom Donnerstag.