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«Wir möchten unseren Titel verteidigen»: Die Fricktaler NLA-Squasherinnen starten motiviert in die neue Saison

Nadine Frey möchte in der neuen Saison wieder angreifen und den Squash-Schweizer-Meister-Titel ins Fricktal holen.

Nadine Frey steckt mitten in den Vorbereitungen. In genau einer Woche startet die neue Saison der Squash-Nationalliga A – und Frey möchte mit ihrem Team ganz vorne mitmischen. Die Spielerinnen des Squash Clubs Fricktal sind seit Jahren regelrechte Titelhamsterinnen, sind etwa mehrfache Schweizer Meisterinnen. Auch im Sommer, als die wegen der Pandemie ausgefallene Saison nachgeholt wurde, ging der Sieg ins Fricktal.

Nadine Frey war da nur als Zuschauerin dabei. Sie wurde im Frühling Mutter und pausierte. «Aber natürlich habe ich mich riesig für meine Kolleginnen mitgefreut», sagt sie. Und natürlich ist die Vorfreude auf die neue Saison nun umso grösser.

Endlich Spiele auf dem neuen Center-Court

Gerade auch, weil die beiden Fricktaler Teams – Squash Fricktal tritt seit der vergangenen Saison mit den Teams Gigantos und Artemis an – auf einer neuen Anlage trainieren und spielen dürfen. Die Squash- und Tennisanlage in Frick wurde dieses Jahr fast vollständig neu erstellt.

Ab sofort können auch Personen, die nicht Clubmitglieder sind, bequem einen Squashplatz bei Squash Fricktal mieten. Dazu einfach bei der App «GotCourts» registrieren und einen Platz buchen. Bezahlt wird mit Kreditkarte, Zugang erhält man mittels eines zeitlich begrenzten Zugangscodes.

Die beiden im 2005 eingeweihten Squashplätze wurden durch einen attraktiven Center-Court erweitert. Dieser wird nun am kommenden Wochenende mit dem Saisonstart offiziell eingeweiht. Frey sagt:

«Darauf freuen wir uns enorm und wir hoffen natürlich, dass uns auch einige Zuschauerinnen und Zuschauer anfeuern werden.»

Die Meisterschaft wird dabei seit der Saison 2019/20 in einem neuen Modus gespielt. Sämtliche Begegnungen werden gesammelt an drei Wochenenden ausgetragen, statt wie zuvor in einzelnen Spielen unter der Woche. Frey ist glücklich über diese Anpassung:

«Das ist logistisch viel einfacher und macht auch mehr Spass, wenn wir den anderen Teams bei ihren Spielen zuschauen können.»

Die Idee für die Änderung kam von den Spielerinnen selbst – weil immer weniger Teams an der Meisterschaft teilnehmen wollten. Ebenso wurde eine Stärkenbeschränkung pro Team eingeführt, um das Niveau unter den Teams auszugleichen.

Das Ziel ist die Titelverteidigung

Die Änderungen scheinen zu fruchten: In dieser Saison nehmen sechs Teams an der Meisterschaft teil. Das mag nach wenig tönen – ist aber mehr als in den vergangenen Saisons. Neben dem Squash Club Fricktal stellt auch Uster ein zweites Team, hinzu kommen zwei Teams, die zuvor nicht auf NLA-Niveau spielten oder: spielen wollten. Frey erklärt:

«Dank der Stärkenbeschränkung trauen sich nun mehr Spielerinnen und Teams, an der Meisterschaft teilzunehmen.»

Schweizer Meisterinnen: Im Sommer standen die Fricktaler Squash-Frauen in Uster ganz oben und in der Mitte des Podests.

Der sportliche Wettkampf ist dabei umso spannender, weil die Niveauunterschiede zwischen den Teams nicht mehr so gross sind. Für die Fricktalerinnen bleibt indes das Ziel gleich: «Wir möchten unseren Titel verteidigen», sagt Nadine Frey mit einem Lachen. Ob das dem Team Gigantos oder dem Team Artemis gelinge, sei dabei zweitrangig: «Wir verstehen uns super und freuen uns für die Erfolge der anderen mit.»