Gelungener Start in die neue Saison 2025

Nach dem ersten Rennen im neuen Jahr ist eines schon klar: Langweilig wird uns auch in der mittlerweile 20. Saison des Mofa-Cups nicht!

Niklas Böhlen startete ins neue Jahr, wie er letztes Jahr aufgehört hatte. Niemand konnte ihm die Stirn bieten, im Training sowie in der Quali führte er die Einsteiger-Kategorie an. In beiden Rennläufen schien ihm der Sieg sicher. Doch ein Sturz im zweiten Lauf machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Sven Flückiger erbte den ersten Platz und konnte punktgleich auf Böhlen aufschliessen und den Kampf um den Tagessieg für sich entscheiden. (Bei Punktegleichstand gewinnt der Sieger des letzten Rennlaufes.) Um Platz 3 wurde schon einiges verbissener gekämpft.

Das Schaf ist zusammen mit der Ziege das älteste Nutztier der Menschen. Die beiden Tierarten wurden vor ungefähr 9000 Jahren im Vorderen Orient – Golfstaaten, Syrien, Israel – erstmals domestiziert. Bis ins 14. Jahrhundert wurden die Schafe hauptsächlich zur Fleisch-, Milch- und Fellerzeugung gehalten und als Opfertier eingesetzt. Danach begannen die Spanier die Tiere zur Wollerzeugung zu nutzen. Die eigentlichen Wollrassen entstanden aber erst vor rund 200 Jahren. Davor handelte es sich um sogenannte Haarschafe. Alle Hausschafe stammen von der Wildart Mufflon ab. Der Mufflon kommt in vielen Unterarten vom Mittelmeer über Kleinasien bis Indien vor.

Das Schaf gehört zur Gruppe der Horntiere aus der Familie der Ziegenartigen (Caprinae) und war bereits bei den Pfahlbauern in der Jungsteinzeit ein geschätztes Haustier. Bei den Rassen unterscheidet man zwischen Fleischschafen und Milchschafen, wobei Erstere in der Schweiz die grössere Bedeutung haben. Im Herdebuch des Schweizerischen Schafzuchtverbandes werden im Moment elf anerkannte Schafrassen geführt. In der Schweiz wurden gezielt fünf einheimische Rassen gezüchtet: Alpenschaf, Bergschaf, Fleischschaf, Schwarznasenschaf und Charolais.

Heute weiden in der Schweiz etwa 350 000 Schafe. Für das Einkommen der Landwirte haben sie eine untergeordnete Bedeutung. Wichtig sind die kleinen Wiederkäuer vor allem für die Pflege der Landschaft. Sie nutzen Wiesen, Weiden, hochgelegene Alpen und sogar steile Abhänge, die das Rindvieh nicht mehr beweiden kann. Schafe stellen geringe Ansprüche an das Futter und sind widerstandsfähig. Während die Wolle praktisch keine Bedeutung mehr hat auf dem Schweizer Markt, erfreut sich das Lammfleisch zunehmender Beliebtheit. Im Jahr 2015 lag der Pro-Kopf-Konsum bei rund 1,2 Kilogramm. Der Selbstversorgungsgrad liegt beim Schaf­fleisch bei 35 Prozent. Obwohl Schafsmilch würzig und gesund ist, hat sie bei uns kaum eine Bedeutung.

350 000

Schafe

Am Start war es Livio Flütsch, welcher sich durchsetzen konnte. Doch er konnte mit der Pace von seinen beiden anderen Mitstreitern nicht mithalten. Fabian Lüthi und Nick Egli kämpften beide Ellbogen an Ellbogen um den letzten Podestplatz. Im ersten Lauf konnte sich Egli noch absetzen, doch im Finallauf setzte sich Lüthi zur Wehr. Als Egli in der schnellen Doppelrechts zum Überholen ansetzte, fuhr Lüthi Kampflinie und liess seinem Kontrahenten keinen Platz. Egli musste abbrechen, um eine Kollision zu verhindern, und fiel dadurch einige Plätze zurück. Doch er konnte seine Pace steigern und die Lücke zu Lüthi schliessen. Am Schluss entschied er den dritten Platz für sich und verdrängte Fabian Lüthi auf Platz 4.

Hinweis – Der Mufflon

Kommt in vielen Unterarten vom Mittelmeer über Kleinasien bis Indien vor.

Schafe sind anpassungs- und widerstandsfähig, ertragen die Kälte und fressen sogar gefrorenes Gras. Wenn im Spätherbst und Winter die Weiden im Flachland für das Vieh brach liegen, ziehen Schafhirten mit rund 40 Wanderherden durchs Mittelland. Die im Frühjahr geborenen und bis zum Herbst nicht schlachtreifen Lämmer können so billig, tiergerecht und ökologisch sinnvoll fertig gemästet werden. Schilderungen des urtümlichen Lebens eines Schafhirten mit Hund inmitten seiner Herden tönen romantisch, aber das Unterwegssein bei jeder Witterung ist hart. Deshalb findet man kaum mehr Hirten.

Schafe sind anpassungs- und widerstandsfähig

Insgesamt leben rund 700 000 Kühe, 1,5 Mio. Schweine, 11 Mio. Hühner, davon 2,7 Mio. Legehennen, 60 000 Pferde, 75 000 Ziegen und 350 0000 Schafe auf inländischen Bauernhöfen. In der Schweiz werden über 17 Millionen Nutztiere gehalten. Das Geflügel macht mit einem Bestand von über 11 Millionen den grössten Anteil aus. Die Haltung der Tiere ist durch das Tierschutzgesetz genau geregelt und die Tiergesundheit wird durch eine nationale Verkehrsdatenbank überwacht. Die Tierhaltung ist ein wichtiger Teil der Schweizer Landwirtschaft. 2016 machte sie rund 50 % der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion von 10,2 Milliarden Franken aus.

Insgesamt leben rund 700 000 Kühe, 1,5 Mio. Schweine, 11 Mio. Hühner, davon 2,7 Mio. Legehennen, 60 000 Pferde, 75 000 Ziegen und 350 0000 Schafe auf inländischen Bauernhöfen. In der Schweiz werden über 17 Millionen Nutztiere gehalten. Das Geflügel macht mit einem Bestand von über 11 Millionen den grössten Anteil aus. Die Haltung der Tiere ist durch das Tierschutzgesetz genau geregelt und die Tiergesundheit wird durch eine nationale Verkehrsdatenbank überwacht. Die Tierhaltung ist ein wichtiger Teil der Schweizer Landwirtschaft. 2016 machte sie rund 50 % der«landwirtschaftlichen» Gesamtproduktion von 10,2 Milliarden Franken aus.

«Ernst Steiner, zum letzten Mal als  des Forstbetriebes Region Zofingen am Strengelbacher Waldgang.»

Ernst Steiner

Infobox – Forstbetrieb ein Erfolgsmodell

Wie es die Tiere schaffen, die feinen Blätter der Dornenbüsche zu fressen, das ist spannend zu beobachten. Die Herde ist derart mit Fressen, ja es ist mehr ein Knabbern, beschäftigt, dass das Beobachten leicht fällt. Dem aufmerksamen Elektrozaungast wird von den Tieren die Kunst des Langsamseins vorgelebt; Hektik herrscht bei den Vegetariern lediglich in den Mundwinkeln. – Futterneid herrscht überhaupt nicht in der kleinen, homogenen Herde; es hat ja genug grünes Knabberzeug für alle. Dass die Tiere nicht ausbüxen können, dafür sorgt der von einer Autobatterie gespiesene Elektrozaun. Wasser liefert das nahe Umgehungsgewässer, Schutz und Ruhe finden die schönen und zotteligen Nutztiere im eingestreuten Nachtlager im Dickicht unter freiem Himmel. Als Ernährungsergänzung hängt ein Mineralienstein, der aufgehängt aussieht wie eine WC-Papier-Rolle, an einem Baum.

Die Tiere sind bei der Futterwahl überhaupt nicht wählerisch. Das Walliser Landschaf frisst, was andere Tiere liegen lassen: dornige Pflanzen, Disteln, Brennnesseln, Neophyten, Schilf und sogar Gehölz. – Der Unterschied nach dem Abgrasen ist frappant. Wo vorher Brombeeren wucherten, sorgt nun genügend Licht dafür, dass sich einheimische Pflanzen wieder entfalten können. Durch das Zurückdrängen von dominanten Problempflanzen kann so eine heterogene Vegetationsstruktur mit höherer Biodiversität entstehen. – Die Beweidung führt zu einem guten Abfrass der gesamten Vegetation, andererseits zu einer mosaikartig verteilten Strukturvielfalt auf der Fläche, was die Vielfalt der Fauna und Flora fördert.

Bild Legende Kasten 4
Bild: Autor Name Kasten 4

Zusatzgefäss Titel – Forstbetrieb ein Erfolgsmodell

Wie es die Tiere schaffen, die feinen Blätter der Dornenbüsche zu fressen, das ist spannend zu beobachten. Die Herde ist derart mit Fressen, ja es ist mehr ein Knabbern, beschäftigt, dass das Beobachten leicht fällt. Dem aufmerksamen Elektrozaungast wird von den Tieren die Kunst des Langsamseins vorgelebt; Hektik herrscht bei den Vegetariern lediglich in den Mundwinkeln. – Futterneid herrscht überhaupt nicht in der kleinen, homogenen Herde; es hat ja genug grünes Knabberzeug für alle. Dass die Tiere nicht ausbüxen können, dafür sorgt der von einer Autobatterie gespiesene Elektrozaun. Wasser liefert das nahe Umgehungsgewässer, Schutz und Ruhe finden die schönen und zotteligen Nutztiere im eingestreuten Nachtlager im Dickicht unter freiem Himmel. Als Ernährungsergänzung hängt ein Mineralienstein, der aufgehängt aussieht wie eine WC-Papier-Rolle, an einem Baum.

Die Tiere sind bei der Futterwahl überhaupt nicht wählerisch. Das Walliser Landschaf frisst, was andere Tiere liegen lassen: dornige Pflanzen, Disteln, Brennnesseln, Neophyten, Schilf und sogar Gehölz. – Der Unterschied nach dem Abgrasen ist frappant. Wo vorher Brombeeren wucherten, sorgt nun genügend Licht dafür, dass sich einheimische Pflanzen wieder entfalten können. Durch das Zurückdrängen von dominanten Problempflanzen kann so eine heterogene Vegetationsstruktur mit höherer Biodiversität entstehen. – Die Beweidung führt zu einem guten Abfrass der gesamten Vegetation, andererseits zu einer mosaikartig verteilten Strukturvielfalt auf der Fläche, was die Vielfalt der Fauna und Flora fördert

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Bild: Autor 5