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Gemeindeversammlung: Souverän will keine Revision der Bau- und Nutzungsplanung

Gemeindeversammlung: Souverän will keine Revision der Bau- und Nutzungsplanung

In Boniswil wurde an der Gemeindeversammlung über die Bautätigkeit im Dorf diskutiert. Geplante Projekte wie die «Staumauer» im Ortsteil Alliswil sollen auch in Zukunft in den entsprechenden Zonen möglich sein. 

Anja Suter

Wurden an der Gemeindeversammlung am 16. November in Boniswil verabschiedet: (von links) Marc Schmuziger, Gemeindeammann Gérald Strub und Vizeammann Roland Balmer

Anja Suter / Aargauer Zeitung

Das Traktandum, welches an der Gmeind gestern Abend am meisten zu diskutieren gab, war der Überweisungsantrag zur Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Dieser wurde an der letzten Wintergmeind gestellt, nachdem sich einige Anwohnende gegen die geplante «Staumauer» aussprachen. Der Gemeinderat empfahl den Antrag zur Ablehnung. Gemeindeammann Gérald Strub präsentierte den Anwesenden die aktuelle Situation und erklärte, wieso der Gemeinderat eine Teilrevision der BNO ablehnt. Unter anderem argumentierte er, dass die aktuelle Fassung der BNO erst 3,5 Jahre alt sei und eine Teilrevision nicht ohne weiteres möglich sei. Zudem sei bei einer Teilrevision mit Kosten in einem mittleren fünfstelligen Betrag zu rechnen.

Das Traktandum wurde im Anschluss rege diskutiert. Schliesslich entschieden sich die 115 anwesenden von total 1107 Stimmbürgern grossmehrheitlich gegen die Teilrevision der BNO. Auch die übrigen Traktanden, darunter das Budget 2022 mit unverändertem Steuerfuss (107%) und ein Kredit von 139000 Franken für die Wasserleitungserneuerung und den Ausbau der Rohranlage an der alten Leutwilerstrasse wurden vom Souverän genehmigt.