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Herznach rechnet mit einem Plus von 50’000 Franken

Herznach rechnet mit einem Plus von 50’000 Franken

Die Gmeind entscheidet am Freitag an der Gemeindeversammlung über das Budget – und einen Millionenkredit für ein Strassenprojekt.

Nadine Böni

Am 26. November findet in Herznach die Gemeindeversammlung statt.

Dennis Kalt

Die Herznacher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entscheiden an der kommenden Gemeindeversammlung vom Freitag, 26. November, über einen Verpflichtungskredit von brutto 1,86 Millionen Franken. Damit soll die Chraibelstrasse erschlossen und ausgebaut werden: «Die Chraibelstrasse ist nach den heute geltenden Normen auszubauen. Die Strasse wurde bislang noch nicht als konforme Erschliessungsstrasse erstellt», schreibt der Gemeinderat dazu in der Botschaft zur Versammlung.

Ein entsprechendes Bauprojekt sei von einem Planungsbüro bereits ausgearbeitet worden. Ende Oktober wurden die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner, Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie weitere Interessierte an einer Infoveranstaltung über das Projekt informiert.

Auch Arbeiten an den Leitungen geplant

Das Projekt beinhaltet neben dem Strassenbau auch Arbeiten an den verschiedenen Wasserleitungen. Die Schmutzwasserleitung soll im Zusammenhang mit der Erstellung Chraibel erweitert werden. Die Sauberwasserleitung verläuft heute über die angrenzenden privaten Parzellen im Gebiet. Sie soll in die Chraibelstrasse umgelegt werden. «Die bestehende Trinkwasserleitung hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, erlitt mehrere Rohrbrüche und weist einen schlechten Zustand auf», heisst es in der Botschaft weiter. Sie soll entsprechend ersetzt werden.

Die Kosten belaufen sich gemäss Kostenvoranschlag für den Strassenbau auf 1,1 Millionen Franken und für die weiteren Arbeiten auf 760’000 Franken. Die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer haben, gestützt auf das aktuelle Reglement zur Erschliessungsfinanzierung, 50 Prozent der Kosten für den Strassenbau zu übernehmen. Die Nettokosten für die Gemeinde belaufen sich demnach auf 1,31 Millionen Franken.

Das Budget schliesst mit einem leichten Plus

Das Budget für das kommende Jahr weist einen kleinen Gewinn von knapp 50’000 Franken aus. «Nach den aktuellen Hochrechnungen erwartet der Gemeinderat etwas höhere Steuereinnahmen für das Steuerjahr 2021 im Vergleich zum Budget», heisst es in der Botschaft. Der Gemeinderat gehe weiter davon aus, dass sich im Jahr 2022 die Einbussen aus der Pandemie wieder leicht erholt haben, weshalb er mit einem etwas höheren Steuerertrag budgetiert.

Im Budget 2022 wird erneut die gemeinsame Verwaltung Herznach-Ueken abgebildet. Die Nettokosten werden zwischen den beiden Gemeinden aufgeteilt. Im Sinne der Übersichtlichkeit wird seit 2021 auch der Unterhaltsbetrieb Herznach-Ueken sowie der gemeinsame Asylverbund Densbüren-Herznach-Ueken in der Buchhaltung der Gemeinde Herznach geführt.