
Kanti-Reinigungspersonal befürchtet Entlassungen – und kritisiert Aargauer Regierung
Falls das Projekt trotzdem umgesetzt werde, solle für die rund 40 Mitarbeitenden ein Sozialplan ausgehandelt werden, heisst es im offenen Brief an den Regierungsrat. Die Gewerkschaft VPOD Aargau publizierte am Donnerstag das Schreiben.
Das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) will das Reinigungspersonal an den Kantonsschulen in Aarau, Wettingen und Wohlen an private Firmen auslagern. Diese würden dann die Gebäude im Auftrag des Kantons sauber machen.
Im offenen Brief wird kritisiert, die Auslagerung geschehe, um den Stellenplan zu entlasten und gewisse politische Kreise zufrieden zu stellen. Kosten würden dabei keine gespart – im Gegenteil: Outsourcing komme unter dem Strich oft teurer.
Die Arbeitsbedingungen für das Reinigungspersonal würden sich jedoch verschlechtern. Auch langjährigen – einige sind gemäss Schreiben seit bis zu 25 Jahren im Dienst es Kantons – Mitarbeitenden drohe die Entlassung. Man sei vom Kanton als Arbeitgeber enttäuscht, heisst im von den Mitarbeitenden unterzeichneten Brief. (sda/sam)