Ende September verfügten rund 2’000 Betriebe über eine gültige Bewilligung für Kurzarbeit. Das sind rund 500 weniger als im Vormonat August, wie das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kanton Aargau mitteilt. In diesen Betrieben sind potenziell 18’000 Personen von Kurzarbeit betroffen (rund 4’700 weniger als im Vormonat).

Erneut weniger Arbeitslose

Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Aargau waren Ende September 11’708 Personen arbeitslos gemeldet, davon 6’234 Männer (53 Prozent) und 5’474 Frauen (47 Prozent). Das sind insgesamt 508 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote im Kanton sank somit auch um 0,1 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Eine Übersicht über die Arbeitslosenquote der einzelnen Aargauer Bezirke finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.

Schweizweit sank die Quote im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte und liegt nun bei 2,6 Prozent.

Im September haben sich indessen 1’706 Personen auf den Aargauer RAV angemeldet, 2’253 Personen wurden abgemeldet. Die Zahl der Stellensuchenden hat damit um 550 Personen abgenommen. Sie lag Ende September bei 19’140 Personen. Ende September waren 4’757 offene Stellen gemeldet, davon waren 3’516 meldepflichtig. Das entspricht einem Minus von 456 offenen Stellen gegenüber dem Vormonat.

Dauer der Stellensuche erhöht sich

Durchschnittlich waren die im September abgemeldeten Stellensuchenden im Aargau 305 Tage auf Stellensuche. Das sind drei Tage mehr als im Vormonat. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen, wie der Kanton schreibt. Am längsten suchten die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle: Sie brauchten im Durchschnitt 399 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es 312 Tage und bei den 15- bis 24-Jährigen 169 Tage.