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«Ich wusste, wenn es klappt, dann sicher knapp»: Uwe Schewe wird dank 9 Stimmen Unterschied neuer Vizeammann

Schon den Einzug in den Stadtrat schaffte Uwe Schewe (SVP) äusserst knapp: Er erreichte Ende September gerade mal zehn Stimmen mehr als Stadtrat Patrick Güntert (parteilos), der somit abgewählt wurde.

Im zweiten Wahlgang um das Amt des Vizeammanns sind es nun 9 Stimmen, die den Unterschied machen: Auf Uwe Schewe entfielen 619 Stimmen, auf die amtierende Frau Vizeammann Elvira Mrose (FDP) 610. Die Stimmbeteiligung lag bei 63,1 Prozent.

Im ersten Wahlgang lag Uwe Schewe mit 328 Stimmen noch hinter der Amtsinhaberin mit 400 Stimmen. Der Schulpfleger zeigt sich vom Resultat vom Sonntag überrascht. «Ich wusste wie schon im ersten Wahlgang: Wenn es klappt, dann sicher knapp.»

Dass es für seine Konkurrentin Elvira Mrose nicht gereicht hat, sieht er weniger als Kritik an ihrer Person oder ihrer Arbeit. «Ich schätze sie als Stadträtin. Auch führte sie kürzlich souverän durch die Wintergmeind.» Er glaubt eher, dass sich die Klingnauerinnen und Klingnauer frischen Wind im Stadtrat wünschen. Der Key-Account-Manager einer technischen Handelsfirma hofft trotz des Wahlresultates auf eine gute Zusammenarbeit im Stadtrat.

Uwe Schewes Freude über seinen Erfolg wurde jedoch getrübt vom Nein zu den Sportplätzen. «Ich bin geschockt», sagt er. «Wir wollen die Perle des Unteren Aaretals sein, eine Zentrumsgemeinde. Dazu gehören aber auch der Mut und die Weitsicht, solch ein Projekt anzunehmen.»

Elvira Mrose wollte sich nicht weiter zum Wahlresultat äussern.