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Noch mehr feine Schokolade: Die «Schoggi-Werkstatt» baut aus

Noch mehr feine Schokolade: Die «Schoggi-Werkstatt» baut aus

Seit zwei Jahren betreiben Andreas Kistner und Markus Duss die «Schoggi-Werkstatt» mitten in der Laufenburger Altstadt. Nun erweitern die beiden die Produktionsräumlichkeiten deutlich. An der Qualität der Produkte soll sich aber nichts ändern – und: Die «Schoggi-Werkstatt» bleibt eine Manufaktur.

Andrea Worthmann

Markus Duss (links) und Andreas Kistner vor ihrer Schoggi-Werkstatt.

Seit gut zwei Jahren präsentiert die Schoggi-Werkstatt nun schon ihre Schokoladenkreationen in opulenten Schaufensterdekorationen am Laufenplatz direkt gegenüber der historischen Brücke in Laufenburg. Nun werden die Räumlichkeiten um 50 Quadratmeter erweitert: «Die Produktionsfläche wird verdoppelt», erklärt Andreas Kistner, der zusammen mit Markus Duss die Schoggi-Werkstatt seit fast zehn Jahren als GmbH betreibt.

Das Geschäft direkt nebenan stand wieder zur Vermietung und bot sich an. Der jetzige Produktionsraum wird zum Lager umfunktioniert und die Produktion wird in einen neuen, grösseren Raum verlagert. Dazu kommt noch ein drittes Schaufenster. Dieses wird zukünftig in Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro gestaltet und soll durch eine Installation die Geschichte Laufenburgs präsentieren und bei Stadtführungen genutzt werden.

Von Einsiedeln nach Laufenburg

Vor der Schoggi-Werkstatt in Laufenburg gehörte dem Konditor Confiseur Duss 22 Jahre lang eine Konditorei mit Café in Einsiedeln, wo er auch Kistner kennen lernte. Der studierte Informatiker machte dann nebenbei noch die Ausbildung zum Konditorfachmann – nicht zuletzt, um seinem Partner in nichts nachzustehen und Mitsprechen zu können, verrät der 52-Jährige.

Andreas Kistner und Markus Duss im neuen Produktionsbereich, der deutlich gewachsen ist.

2010 verkauften die Geschäfts- und Lebenspartner die Konditorei und kamen ins Fricktal, um schliesslich in Laufenburg mit der Schoggi-Werkstatt zu starten. Anfangs konzen-trierte sich das Geschäft fast ausschliesslich auf gewerbliche Kundinnen und Kunden, da kein Ladenlokal vorhanden war und das auch zu dem Zeitpunkt (noch) nicht gewünscht war.

Eine innere Stimme hat sich durchgesetzt

Dass es nun doch ein Verkaufsladen, und das sogar an so prominenter Stelle, geworden ist, erklärt der Chocolatier so:

«Ich habe das Ladenlokal gesehen und gedacht: ‹Ach, das wäre schon schön dort›, dann wieder ‹Nein,ich will doch keinen Laden mehr›, dann wieder ‹wäre aber doch schön dort› und so weiter.»

Der 58-Jährige lacht. Welche innere Stimme gewonnen hat, sieht man jetzt und die Entscheidung war richtig, sind sich die Männer einig. Die Kundschaft setzt sich aus Touristen, Privat- und Stammkunden zusammen, aber auch andere Konditoreien und Gewerbe werden weiterhin beliefert.

Weihnachtliche Deko ist bereits geplant

Seit der Eröffnung des Geschäftes am Laufenplatz kümmert sich Duss zusammen mit einer Aushilfe um die Produktion. Kistner, der in Vollzeit bei einem Pharmaunternehmen als IT-Architekt arbeitet, kümmert sich zudem um das Marketing und die Verwaltung. Beiden ist wichtig, dass die Qualität gleichbleibend hoch ist. Deswegen bleibt die Schoggi-Werkstatt eine Manufaktur, also alles handgemacht.

Was die Schaufensterdeko angeht, lassen sich die zwei auch immer wieder Neues einfallen. Für die kommende Weihnachtsauslage haben sie bereits eine Überraschung geplant. Nur so viel sei vertraten: Das weihnachtliche Laufenburg spielt die Hauptrolle.