Nach dem Aufstieg in die Super League 2013 schrieb die Swiss Football League vor, den für das Heimpublikum vorgesehenen Platz in zwei Sektoren aufzuteilen. Die geforderte Absperrung hinter dem Tor auf der Bachseite führte zu weitreichenden Veränderungen im Stadion Brügglifeld. So wurde der Eingang hinter dem Totomat zum Haupteingang für die Stehplatz-Zuschauer und das Catering-Konzept musste umgestellt werden. Vor allem aber ging für die Zuschauer das beliebte «Hinter die Tribüne gehen» verloren, ein Ort der Begegnung von Gross und Klein, Jung und Alt.

Der FC Aarau hat nun im Hinblick auf den Rückrundenauftakt am kommenden Montag zuhause gegen Schaffhausen (20 Uhr) beschlossen, dem viel gehegten Wunsch nachzukommen, die unbeliebte Sektorentrennung wieder aufzuheben. Diese ist in der Challenge League nicht mehr vorgeschrieben.

Mehrere Änderungen
Dies hat zur Folge, dass auch die restliche Matchtag-Organisation angepasst wird. So wird das Kassenhäuschen und der Eingang «Totomat» werden geschlossen, das Catering im unteren Bereich wird aufgehoben. Hingegen bleiben das Kassenhäuschen und der Eingang «KEBA» geöffnet. Neuer Haupteingang für Stehplatzbesucher ist der Eingang «Bach», gegenüber dem Restaurant Sportplatz.

Weiter sind die Stehplatz-Tickets künftig an den Kassen 1 bis 4 (Bach) sowie 9 und 10 (KEBA) erhältlich, und alle Heimsektoren sind wieder miteinander verbunden. Die Verpflegung und der Fan-Shop befinden sich hauptsächlich im Bereich hinter der Tribüne, während die Verpflegungsstände im Bereich Gegentribüne im reduzierten Umfang weitergeführt werden.

Ein Stück Brügglifeld-Tradition
Der FC Aarau ist sich bewusst, dass mit der «neuen alten» Matchtag-Organisation viele Fans Gewohnheiten aufgeben müssen. Die Verantwortlichen sind jedoch überzeugt, mit den Neuerungen dem Publikum ein Stück Brügglifeld-Tradition zurückzugeben. Die Änderungen treten ab sofort in Kraft und gelten vorläufig bis zum Ende der laufenden Saison.