Preisgünstiges Wohnen im Alter – diese drei Beispiele zeigen, wie es geht

Alterswohnungen Rosenberg in Zofingen

Mit dem Umbau des einstigen Pflegeheims Rosenberg hat die Stadt Zofingen 38 Mietwohnungen realisiert, die älteren Menschen ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Jede Wohnung verfügt entweder über einen Balkon, eine Loggia oder einen Sitzplatz sowie über ein eigenes abschliessbares Kellerabteil.

Bei Bedarf können die Mieterinnen und Mieter Dienstleistungen des Seniorenzentrums Zofingen beziehen. Die Monatsmieten der Wohnungen betragen zwischen 1250 und 1700 Franken. Dazu kommen Nebenkosten von 250 bis 350 Franken.

Alterszentrum Kehl in Baden

Das städtische Alterszentrum Kehl in Baden bietet neben einem Pflegeheim auch betreutes Wohnen für ältere Menschen, die selbstständig leben wollen, aber von den Betreuungs- und Pflegedienstleistungen des Zentrums profitieren möchten. In den zwei im Jahr 2016 eröffneten Neubauten liegen insgesamt 52 moderne Wohnungen mit 1,5 bis 3,5 Zimmern. In einem älteren Gebäude befinden sich 20 weitere kleine Wohnungen, die besonders günstig sind und daher auch für Menschen mit Ergänzungsleistungen erschwinglich. Die Wohnungen kosten zwischen 1115 und 2460 Franken (inkl. Nebenkosten). Das Basisangebot an Dienstleistungen kostet 250 Franken pro Monat. Alle Wohnungen verfügen über Küche, Bad und Balkon.

Alterswohnungen Bruggacher in Rüti ZH

Die Réception der insgesamt 30 Alterswohnungen ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr besetzt. Drei Frauen teilen sich den Dienst. Sie überwachen einen Monitor, der Alarm schlägt, wenn bis 11 Uhr ein Badezimmer unbenützt bleibt. Sie bieten auch einfache Dienstleistungen an und betreuen den Gemeinschaftsraum.

In ruhigen Stunden arbeiten sie für die Buchhaltung der Trägerschaft. Im Gemeinschaftsraum essen die Bewohnerinnen und Bewohner, die einen Mahlzeitendienst abonniert haben. Durch das Wirken der Betreuerinnen ist in den Alterswohnungen Bruggacher in Rüti eine starke Gemeinschaft entstanden.

 

Die Beispiele zeigen, dass es die richtige Lösung nicht gibt. Vielmehr sollte jede Gemeinde für sich eine massgeschneiderte Lösung erarbeiten.

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