Wuchtiges Ja für die Schulaufstockung: 23 Millionen Franken für Oberstufe bewilligt
Im Vorfeld hörte man kaum Gegenstimmen zur geplantem Doppelaufstockung des blauen Oberstufenschulhauses in Oberentfelden. Ganz sicher, dass das Vorhaben angenommen wird, konnte man sich aber nicht sein, zu fest hallte die gescheitere Abstimmung von 2014 nach. Umso erstaunlicher ist nun das derart wuchtige Ja: 3327 Personen stimmten dem Kredit von 23 Millionen Franken zu, 902 lehnte ihn ab. Das macht knapp 79 Prozent Ja-Anteil bei einer Stimmbeteiligung von fast 68 Prozent. Ober- und Unterentfelden, die die Kreisschule gemeinsam führen, gaben nur ein gemeinsames Resultat bekannt.
Für die Unterentfelder Gemeinderätin Yasmin Dätwyler, die Ende Jahr nach acht Jahren im Gemeinderat abtritt, ist es wohl das beste Abschiedsgeschenk. Sie war auch Mitglied der Arbeitsgruppe, die klare Pläne für die nötige Schulraumerweiterung bis 2030 aufgegleist hat. Mit der jetzigen Aufstockung ist der Raumbedarf nämlich noch nicht gedeckt: Auch ein neues, grösseres Primarschulhaus wird bald nötig.
«Wenn wieder so sauber und transparent informiert wird, werden die Steuerzahler zustimmen», ist sich Yasmin Dätwyler sicher. Sie freut sich, dass die Bevölkerung nun ein Zeichen gesetzt hat, «damit wir unsere Schulraumerweiterung positiv angehen können». Die steigenden Geburtenzahlen zeigen, dass es unumgänglich sei.
Dass die Stimmbeteiligung so hoch war, könnte auch auf die beherzte Kampagne der IG Schulraum Entfelden zurückzuführen sein. «Wir sind rundum glücklich», sagt IG-Leiterin Brigitte Siegenthaler-Kyburz.