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Sie küsste nicht nur den «Bachelor»: Michelle Liechti über ihren Kampf um die Rosen

Als Michelle Liechti den diesjährigen Bachelor Erkan Akyol kennen lernte, trug sie ein eng anliegendes Glitzerkleid und stieg aus einer Limousine in Portugal. Die 21-Jährige war die erste Kandidatin, die den Junggesellen der zehnten Staffel begrüssen durfte.

«Ich war in meinem Leben schon lange nicht mehr so nervös», erzählt sie, die mittlerweile wieder zu Hause in Staufen ist. Hier wohnt sie mit ihrer Mutter, drei Hunden und drei Katzen. Das Abendkleid hat Michelle Liechti gegen Jeans und Top eingetauscht. Die zehnte «Bachelor»-Staffel, die jeden Montag über die Bildschirme flimmert, wurde im Sommer gedreht. Wie weit Liechti es im Kampf um das Herz des Schauspielers Akyol geschafft hat, darf sie nicht verraten. Klar ist nur: Auch in der fünften Folge, die heute Abend ausgestrahlt wird, wird die gelernte Restaurationsfachfrau dabei sein.

Beim «Bachelor» teilgenommen habe sie, weil sie ein Abenteuer erleben wollte, sagt die 21-Jährige. «Ich möchte neue Sachen erleben und dachte mir, wenn ich dabei noch die grosse Liebe finden sollte, sage ich nicht Nein.»

«Ich bin eher diejenige, die Frauen unterstützt»

Bei der aktuellen Staffel fällt Liechti vor allem durch eines auf. Während es schon zu einigen Dramen und Streitigkeiten unter den Kandidatinnen kam, hört man von ihr während der Sendung keine bösen Worte über ihre Mitstreiterinnen. «Ich bin eher diejenige, die andere Frauen unterstützt», sagt sie. Zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen sei es natürlich trotzdem gekommen. «Man darf nicht vergessen, dass viele Frauen, die sich nicht kennen, zusammen in ein Haus ziehen. Da gibt es schon mal Diskussionsbedarf, auch wenn es dabei manchmal auch nur um den Abwasch ging», sagt sie und schmunzelt.

Um ihn kämpfen viele Frauen: Erkan Akyol ist der Bachelor der Jubiläumsstaffel.

Mit einigen ihrer Konkurrentinnen habe sie sich angefreundet und stehe auch heute noch in Kontakt. Ihre Freunde und die Familie seien es aber vor allem gewesen, die ihr während des Drehs gefehlt haben. «Es kam oft vor, dass ich etwas gerne mit meinem Umfeld besprochen hätte.» Dass Liechti den Sommer in Portugal verbrachte und Kandidatin der neusten «Bachelor»-Staffel ist, wussten nur die Eltern und ihre beste Freundin. Für ihr restliches Umfeld fand die Staufnerin eine kreative Ausrede. «Ich war vor den Dreharbeiten eine Woche allein in Spanien im Urlaub, also erzählte ich, dass ich spontan noch einen Sprachaufenthalt mache. Schwierig wurde es nur, als ich zurückkam und leider immer noch kein Spanisch konnte», erzählt Liechti und lacht.

In einer Sendung küsste der Bachelor alle Aargauerinnen

Liechtis Ziel beim «Bachelor» war es, während der Sendung sie selbst zu bleiben und sich nicht zu verstellen. «Das habe ich geschafft.» In der vierten Folge küsste sie bei einem Ausflug auf einem Partyboot Konkurrentin Lidja vor den Augen des sichtlich begeisterten Erkan Akyols. Auch zu dieser Szene steht die 21-Jährige. «Ich bereue nichts, ich war immer ich selbst.» Etwas später in der Sendung kam es für sie zum ersten Kuss mit Erkan Akyol. Gestört habe sie nur, dass dieser kurz vorher auch die beiden anderen Aargauerinnen Fabienne und Lidja geküsst habe – notabene gleichzeitig.

Etwas hat Michelle Liechti vor der «Bachelor»-Staffel schon ausgeschlossen: «Ich habe meinem Vater versprochen, dass ich keinen Sex vor der Kamera haben werde.» Ihre Eltern seien relativ offen und unterstützen ihre Tochter. Trotzdem habe sie ihrem Vater geraten, die Partyboot-Folge auszulassen und auch hinterher keine Zeitung zu lesen. «Er hat es aber zum Glück locker genommen und war froh, dass ich beim Kuss zu dritt nicht dabei war», sagt Liechti und lacht.