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Fortyseven-Eröffnung: Das sagen Passanten in Baden zum neuen Thermalbad

Die Wellness-Therme Fortyseven vor der Eröffnung. Links im Bild der Wohnblock Residenz 47.

Das neue Thermalbad Fortyseven und der benachbarte Wohnblock Residenz 47 sind ein Hingucker am Badener Limmatufer. Diesen Eindruck haben die beiden Neubauten auch bei der Bevölkerung hinterlassen. Insgesamt erntet der Wohnblock jedoch weniger positive Rückmeldungen im Vergleich zum Thermalbad. Auf jeden Fall seien die Bauten mutig, finden Anwohner und Passanten.

«So etwas zu bauen braucht Mut»

Thomas Stroppel, Ennetbaden.

Thomas Stroppel aus Ennetbaden meint, dass der Neubau des Thermalbads viele schöne Aspekte hat. «Die sorgfältige Planung ist gut erkennbar. So etwas zu bauen braucht Mut. Der Bau ist typisch Mario Botta, das gefällt mir.»

Hilke Andersson, Kirchdorf.

Hilke Andersson aus Kirchdorf findet den Neubau des Thermalbads ebenfalls gelungen. «Die Farbe des Steins passt sich sehr gut an die Umgebung an. Ich war auf dem Weinberg wandern, habe runtergesehen und dachte mir, dass der Bau auch von hier oben sehr schön aussieht. Und es ist natürlich super, dass man gegenüber auch baden und gleichzeitig den Fluss sehen kann.»

«Es fehlt ein bisschen Grün»

Peter Mauersberger, Ennetbaden.

Peter Mauersberger aus Ennetbaden findet den Neubau schön, aber etwas überdimensioniert. «Die Dimension des ganzen Baus ist fraglich. Abgesehen davon ist es aber schön, dass das Thermalbad sich hier so abhebt. Insgesamt wertet der Bau das Quartier auf. Cool finde ich auch die grosszügigen öffentlichen Bäder. Die Betonmauer am Fluss passt jedoch nicht gut dazu. Auch fehlt ein bisschen mehr Grün. Der Unterhalt ist sicher schwierig und wohl das Problem, wieso hier nicht mehr Grünzonen eingeplant wurden. Das Haus links davon – die Residenz 47 – gefällt mir nicht.»

Hilke Ros, Baden.

Hilke Ros aus Baden findet, dass der Neubau insgesamt aus zu viel Stein besteht. «Wenn man drum herum läuft, sieht man viel Beton. Auch wären mehr Bäume gut gewesen. Das Gebäude könnte sich noch mehr in die Natur einbinden. Aber man muss der Sache wohl noch ein bisschen Zeit geben. Im Frühling wächst da vielleicht noch mehr. In der Nacht, wenn es leuchtet, ist der Neubau sehr präsent.»

Dina Greusinger und Shira Lüthi, Wettingen.

Dina Greusinger und Shira Lüthi gefällt vor allem die Farbe des Steins, die für die Fassade des neuen Thermalbads ausgewählt wurde: «Es passt zur Landschaft, die Terrakotta-Farbe des Steins finde ich sehr schön», sagt Lüthi. Greusinger sagt: «Der Stein, der gewählt wurde, finde ich ebenfalls sehr schön. Die Form des Gebäudes ist jedoch ein wenig klotzig.»

Lara Höffner und Theresia Polster, Nussbaumen.

Lara Höffner aus Nussbaumen findet den Neubau «fancy». «Das ganze Gebäude ist aber nicht wirklich mein Geschmack. Die Auswüchse des Baus sind zu imposant, die finde ich nicht schön. Cool finde ich die frei zugänglichen Badeplätze.»