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Wenige Stimmen sorgen in Burg (AG) für ein Nein zum Covid-Gesetz

(chm)

Mit einem minimen Unterschied von sechs Stimmen hat Burg (AG) das Covid-Gesetz abgelehnt. 172 Personen sagten Nein, 166 stimmten Ja. Das entspricht 50.9 Prozent Nein. Das Resultat zum Covid-Gesetz im Kanton Aargau hiess 62.6 Prozent Ja. Das nationale Ergebnis war 62 Prozent Ja.

Auch im Juni hatte Burg (AG) bereits Nein gesagt bei der Abstimmung zum Covid-Gesetz. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten die Vorlage mit 58.8 Prozent Nein Prozent abgelehnt.

Deutlich mehr Leute als üblich stimmten ab

Mit 61.7 Prozent lag die Stimmbeteiligung beim Covid-Gesetz in Burg (AG) deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. An den Abstimmungen seit 1990 beteiligten sich in der Gemeinde im Schnitt jeweils rund 40 Prozent der Stimmberechtigten.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Als eine von wenigen städtisch geprägten Gemeinden hat Burg (AG) das Covid-Gesetz abgelehnt. Rund 96 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage. Die Bevölkerung in diesen Gemeinden befürwortete die Vorlage mit 54 Prozent.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja. Die Gemeinde Burg (AG) stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Pflegeinitiative deutlich angenommen

Die Gemeinde Burg (AG) hat deutlich Ja gesagt zur Pflegeinitiative, und zwar mit 61.1 Prozent der Stimmen. Auch der Kanton Aargau hiess die Vorlage gut, allerdings mit einem geringeren Ja-Stimmenanteil von 58 Prozent. Die Schweiz stimmte 61 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Burg (AG) gehört in die grosse Gruppe der städtisch geprägten Gemeinden, welche die Pflegeinitiative angenommen haben. Rund 95 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage. Die Bevölkerung in diesen Gemeinden befürwortete die Vorlage mit 59 Prozent.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja. Die Zustimmung in Gemeinde Burg (AG) fiel somit ähnlich aus wie in der Deutschschweiz.

Justizinitiative scheitert deutlich

Nein zur Justizinitiative in Burg (AG): Eine deutliche Mehrheit von 65 Prozent der Stimmenden verwarf die Vorlage. Der Kanton Aargau verwarf die Vorlage mit einem noch höheren Nein-Stimmenanteil, und zwar mit 67 Prozent. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 68.1 Prozent Nein.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Burg (AG) zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Stadt und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in den Städten.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein.

Mit 60.3 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Burg (AG) tiefer als im Kanton Aargau (65 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.

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