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Gemeinderat Burkard ist erleichtert: Einsprachen sind vom Tisch, der Schulpavillon kann gebaut werden

Die Erleichterung ist Gemeinderat Thomas Burkard deutlich anzuhören, als er sagt: «Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen. Wir sind überglücklich, dass das Projekt nun starten kann.»

Tatsächlich stand das Ja zum Schulpavillon am Oberdorfweg 9 auf Messers Schneide. Anwohner legten eine Einsprache gegen das Baugesuch ein. So war lange Zeit unsicher, ob der zusätzliche Schulraum mit Treppenhaus und Lift überhaupt realisiert werden kann.

Mehr Platz für die Bezirks- und Primarschule

Notwendig wird die provisorische Unterkunft für die Schülerinnen und Schüler der Bezirksschule, damit das grösste Investitionsprojekt der Wohler Geschichte in der Grössenordnung von 56 Mio. Franken realisiert werden kann.

Noch eine Einwendung ist hängig für das Baugesuch für das Projekt Haldenschulhaus. 

Das Infrastrukturprojekt sieht die Sanierung des Altbaus Primarschule, den Neubau der Primarschule, die Sanierung und Aufstockung des Altbaus Bezirksschule und den Anbau Bezirksschule sowie die Sanierung des Wietlisbachschulhauses vor. Damit löst man das Problem des dringend benötigten Schulraums auf den verschiedenen Stufen im Schulzentrum Halde.

Weil die Bezirksschule seit Jahren aus allen Nähten platzt, wird bereits ein Teil der Schülerschaft im Provisorium am Oberdorfweg unterrichtet. Den Primarschülern geht es nicht besser. Einige von ihnen drücken die Schulbank im Pavillon, der auf dem Pausenplatz steht.

Verhandelt und einen Kompromiss geschlossen

Während der Umbauphase – die Planung sieht dafür Frühling 2023 vor – muss die gesamte Bezirksschule an den Oberdorfweg zügeln. Deshalb braucht es auch einen zusätzlichen Pavillon, damit sämtliche Klassen untergebracht werden können.

Gegen dieses Baugesuch gingen Einwendungen ein. Man habe die Einsprecher und die Verantwortlichen der Schule zur Verhandlung an einen Tisch gebeten und es sei gelungen, einen Kompromiss zu schliessen, kann Burkard nun verkünden. Zur Hauptsache waren es drei Punkte, welche die Einsprecher beschäftigten, und die man nun gemeinsam bereinigen konnte.

So kam man überein, dass der Pavillon bis spätestens 31. Dezember 2026 rückgebaut ist. Ausserdem sagte die Bezirksschule zu, dass sich der Schulbetrieb auf die Zeit zwischen 6.45 Uhr und 17.45 Uhr beschränken wird. Schliesslich stimmte man dem Wunsch zu, dass die Liegenschaftsbesitzer ein Rissprotokoll erstellen lassen können. Sie befürchten, dass das Einbringen eines Fundamentes Erschütterungen erzeugt, die zu Rissen in den Wänden ihrer Liegenschaften führt.

Eine Einsprache ist noch hängig

Die Einsprache gegen den Neu- und Umbau des Schulzentrums Halde ist hingegen noch hängig. Aber auch in dieser Angelegenheit ist Burkard zuversichtlich. Er sagt: «Wir befinden uns auf gutem Weg, ich bin optimistisch, dass wir eine Einigung finden.»

Läuft nun alles glatt, soll im Frühling 2022 mit dem Bau des neuen Unterstufenschulhauses begonnen werden. Schrittweise kommt dann auch der Um- und Neubau der Bezirksschule dazu. Im Frühling 2026 sollte das gesamte Schulzentrum Halde eingeweiht werden können.