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3G-Pflicht: St.Galler Regierung beschliesst neue Massnahmen

Die Ostschweizer Kantone St.Gallen, Thurgau sowie Appenzell Inner- und Ausserrhoden hätten die Situation gemeinsam analysiert und das weitere Vorgehen besprochen, teilte die St.Galler Staatskanzlei am Samstag mit. Ihr Fazit: Obwohl die coronabedingten Hospitalisationen weniger stark steigen als die Fallzahlen, braucht es weitere Massnahmen. Die Ostschweizer Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren wolle sich daher am Montag über abgestimmte Massnahmen austauschen, um möglichst einheitliche Massnahmen sicherzustellen.

Als erste Sofortmassnahme beschloss St.Gallen zudem, dass Besuchende von Spitälern oder Betagten- und Pflegeheimen ab Montag ein Covid-Zertifikat benötigen. Zudem müssen sie – genauso wie Mitarbeitende – in Betagten- und Pflegeheimen eine Maske tragen. Das gilt auch für Mitarbeitende von Pflege-Organisationen. Ausserdem sollen die Kontrollen in den Betrieben und der Gastronomie intensiviert werden. Dabei werden vor allem auch die Regeln für Aussenzelte kontrolliert.

Seit Mitte Oktober 2021 steigt im Kanton St.Gallen die Anzahl Neuinfektionen mit dem Coronavirus markant an, vor allem bei den jüngeren Altersgruppen. Die Zahl der Hospitalisationen nehme etwas verzögert, aber ebenfalls kontinuierlich zu. Im Unterschied zu den Neuinfektionen seien hier hauptsächlich die ältesten Bevölkerungsgruppen betroffen. Bei den Hospitalisationen zeigt sich gemäss Staatskanzlei auch deutlich, dass die Impfung wirkt: «Rund 80 Prozent der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen sind nicht geimpft.» (chs/abi)