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Mitja Birlo aus Vals ist «Koch des Jahres 2022»

Der 18-Punktechef Mitja Birlo lasse sich vom Valser Ökosystem inspirieren und ziehe mit seiner Brigade regelmässig zum Sammeln durch die Wälder, teilte Gault Millau am Montag mit. Dabei lasse er sich für seine «komplexe, arbeitsintensive Küche» nicht einschränken: Was er regional nicht findet, kauft er auf der ganzen Welt ein. Dafür wird er nun mit dem Titel «Koch des Jahres 2022» von Gault Millau ausgezeichnet.

Der Aufstieg kommt für Gault Millau nicht überraschend. Denn der 36-Jährige habe unter anderem in der berühmten Schwarzwälder Talentschmiede «Traube Tonbach» und in London bei Nuno Mendez gearbeitet. Nun habe er zusammen mit seinem früheren Chef Sven Wassmer, der heute im «Grand Ressort Bad Ragaz» tätig ist, das Restaurant «7132 Silver» auf den Radar der Schweizer Gourmets geführt. Das Restaurant gehört zum «7132 Hotel» von Unternehmer Remo Stoffel.

Der am Montag veröffentlichte Restaurantführer zeichnet zudem gleich fünf «Aufsteiger des Jahres» aus. Jeroen Achtien im Restaurant «Sens» im «Vitznauerhof» am Vierwaldstättersee hat neu 18 Punkte. Franck Pelux vom «Lausanne Palace» kocht neu in der 17-Punkte-Liga genauso wie Dietmar Sawyere im «The Chedi» in Andermatt. Erstmals 16 Punkte haben Diego Della Schiava vom «The View» über Lugano und Oscar de Matos von der Luzerner Quartierbeiz «Maihöfli». (abi)

Mitja Birlo hat eine «komplexe, arbeitsintensive Küche».