Ein Drittel geht für Steuern, Krankenkassen und Co. drauf
Das durchschnittlich verfügbare Einkommen der Privathaushalte in der Schweiz betrug 2019 monatlich 6609 Franken. Davon flossen 4985 Franken in den Konsum von Gütern und Dienstleistungen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Die Ausgaben für Wohnen und Energie sind dabei mit rund 1381 Franken oder 14,4 Prozent des Bruttoeinkommens der wichtigste Posten. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (6,6 Prozent), Ausgaben für den Verkehr (7,4 Prozent) und Ferien (5,8 Prozent) sind ebenfalls gewichtige «Budgetfresser».
Für obligatorische Ausgaben gaben die Haushalte im Durchschnitt 2973 Franken aus, also 31 Prozent ihres Budgets. Dazu zählen etwa Steuern, mit durchschnittlich 1180 Franken respektive 12,3 Prozent des Bruttoeinkommens der wichtigste Posten. Für Krankenkassenprämien flossen 7 Prozent und für Sozialausgaben 9,9 Prozent des Bruttoeinkommens ab.
Unter dem Strich blieben den Haushalten im Jahr 2019 monatlich im Schnitt 1232 Franken zum Sparen übrig. Allerdings konnten Haushalte mit einem Bruttoeinkommen von weniger als 4500 Franken nichts zur Seite legen – im Gegenteil: Sie gaben oft mehr Geld aus, als sie einnahmen, wie es weiter heisst. (abi)