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ÖV unterstützen: Zürcher FDP will gegen Tempo 30 vorgehen

Am vergangenen Sonntag stimmten die Stadtzürcherinnen und -zürcher dem neuen Siedlungs- und Verkehrsrichtplan deutlich zu. Im Verkehrsrichtplan wird unter anderem ein flächendeckendes Tempo 30 in der Stadt angestrebt – also auch auf Hauptverkehrsachsen.

Das ist der kantonalen FDP ein Dorn im Auge: Ihre Delegierten haben sich am Dienstagabend für eine ÖV-Initiative ausgesprochen, wie die Partei am Mittwoch mitteilte. Tempo 30 auf Strassen, die auch vom öffentlichen Verkehr befahren werden, würden diesen verlangsamen. Er verliere damit an Attraktivität, befürchten sie. Ausserdem führe die Verlangsamung zu «erheblichen Mehrkosten».

«Damit wir alle schnell von A nach B kommen, dafür haben wir viel Geld in die Infrastruktur investiert», wird Parteipräsident Hans-Jakob Boesch in der Mitteilung zitiert. «Es kann nicht sein, dass nun der gesamte ÖV ausgebremst wird, die grossen Investitionen zunichte gemacht werden und die Attraktivität des ÖV leidet.» (abi)