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Forschungsinstitut rechnet mit 60 Prozent Stimmbeteiligung

Eine Rekordstimmbeteiligung sei nicht zu erwarten, sagte Cloé Jans vom Forschungsinstitut gfs.bern am Freitag gegenüber Radio SRF. Sie rechnet damit, dass die Stimmbeteiligung am Sonntag mit 60 Prozent ähnlich hoch sein werde wie bei der letzten Abstimmung über das Covid-19-Gesetz. In den Städten sei der Rücklauf von Abstimmungscouverts überdurchschnittlich hoch.

Am meisten mobilisiere das Covid-19-Gesetz, so Jans. Hier zeichne sich ein Ja ab. «Im Moment haben wir Zahlen aus den Städten, die eher auf ein Ja hindeuten», sagte Jans. Schwieriger abzuschätzen ist für die Politologen die Lage auf dem Land. «Es gibt immer noch blinde Flecken auf der Schweizer Karte, was die Stimmbeteiligung angeht», sagt Jans. Sie schätzt, dass die Gegner die Abstimmung nur gewinnen könnten, wenn sie mindestens doppelt so stark mobilisieren könnten wie die Befürworter.

Gemäss den Umfragen der SRG sind 51 Prozent für und 33 Prozent gegen das Covid-19-Gesetz. Weitere 10 Prozent seien «eher dafür», fünf Prozent «eher dagegen.» (wap)