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Der erste Schnee: So war das Wochenende für die Solothurner Winterdienste

Am Freitagmorgen war es so weit: Endlich, der erste Schnee! Der Moment, in dem die erhoffte weisse Weihnacht für einen Moment immer etwas greifbarer scheint.

Und auch: Morgens Eiskratzen und Schneeschaufeln. Für das Eis auf den Kantons- und Gemeindestrassen aber sind zum Glück die Winterdienste der jeweiligen Gemeinden und des Kantons zuständig.

Und diese hatten auch schon ihre ersten Einsätze: Obwohl die Schneedecke, die am Freitag und am Wochenende entstanden ist, eher dünn war, ist der kantonale Winterdienst ausgerückt, um die Kantonsstrassen von Schnee zu befreien.

Auch der Winterdienst der Stadt Solothurn informiert, sie hätten einen kleinen Einsatz gehabt. Ein Winterdienstmitarbeiter fuhr aus, um die vereisten Brücken zu salzen. Ums Salzen ging es auch in Biberist – dort hat sich der Winterdienst am Samstagabend um das Eis auf den Brücken und den Radstreifen gekümmert. Und in Hägendorf war auf den Gemeindestrassen sogar ein Schneepflug zu sehen.

In Oensingen hat der Winterdienst hingegen noch keinen Einsatz gehabt. Kurz vor dem Schneefall hatte die Gemeinde die Stelle «MitarbeiterIn Winterdienst» ausgeschrieben. Gerda Graber, Leiterin der Gemeindeverwaltung, sagt:

«Das sind jetzt nicht unbedingt die gesuchtesten Stellen.»

Sie meint damit die Winterdienststellen auf Abruf, mit denen man nicht Vollzeit beim Winterdienst arbeitet. Dort werden die Mitarbeiter im Notfall angerufen, wenn es gerade viel Schnee gibt. «Das ist dann meist frühmorgens.» Dennoch hat Oensingen die Stelle schnell wieder besetzen können.

Die Salzvorräte sind aufgefüllt

Das Streusalz beziehen die Gemeinden sowie auch der Kanton von der Saline Riburg, welche die ganze Schweiz mit Streusalz beliefert und immer mindestens 200’000 Tonnen Salz lagert. «Die Kantone und Gemeinden geben im Sommer immer eine Bestellung für den kommenden Winter auf und füllen ihre Vorräte auf», sagt Nicole Riethmüller, Leiterin Personal und Kommunikation.

So hat auch Solothurn seine Vorräte aufgefüllt und ist damit bereit für den Winter.